Rot-Weiss Essen gegen Fortuna Köln fällt aus

Die rot-weiße Wiedergutmachung für den verwässerten Rückrundenauftakt lässt weiter auf sich warten: Am Donnerstagmittag, 14. Februar, erfolgte die Absage der für Samstag, 16. Februar, terminierten Heimbegegnung gegen Fortuna Köln.

Damit setzt der Tabellenfünfte der Regionalliga West zum zweiten Mal in Folge aus. Schon das Gastspiel bei der Geißbock-Reserve musste witterungsbedingt entfallen.
„Der Platz ist mit Schnee bedeckt, darunter hat sich eine Eisschicht gebildet“, berichtete RWE-Sprecher Tim Dodt bereits am Mittwoch mit Blick auf das Geläuf an der Hafenstraße. Die Gewissheit kam dann 48 Stunden vor dem geplanten Anpfiff. Doch warum so früh? Zum Wochenende hin ist zumindest Tauwetter angesagt. „Ein Spieltag ist mit viel Organisation verbunden“, so Tim Dodt weiter. Aufwand, den man sich für ein Spiel, das dann im letzten Moment schlussendlich abgesagt wird, ersparen möchte.
Wie man es macht, in der Regionalliga sind die Vereine auch anno 2013 den winterlichen Eskapaden ausgeliefert. Vor zwei Wochen bewiesen die Essener mehr Mut zum Risiko – und wurden mit einem Spiel unter widrigen Bedingungen „belohnt“. Und was war nochmal mit der Rasenheizung im Stadion Essen? Ihr (kostspieliger) Einsatz kommt Mitte der Woche ohnehin zu spät.

So feiert die Winterpause ihr Comeback. Trainer Waldemar Wrobel, der für das Training auf den Kunstrasen der Sportschule in Duisburg-Wedau ausweichen muss, ist dennoch gefordert: Es gilt, die Spannung im Team aufrecht zu erhalten. „Das ist schon schwierig“, bekennt der Übungsleiter. Allerdings: „Das geht den Mannschaften in der dritten, ja teilweise in der zweiten Liga nicht anders. Daher gehört es zu den Qualitäten eines Spielers, sich mit diesen Bedingungen auseinanderzusetzen. Und das auf höchstmöglichem Niveau.“ Wie das den Rot-Weißen gelingt? Die Antwort gibt es - vielleicht – am 24. Februar. Dann soll die Partie gegen Düsseldorf II stattfinden.