Brandkalk ist Ursache fürs Fischsterben im Baldeneysee

Nach dem Fischsterben im Baldeneysee durch in den See eingeleitete Schadstoffe waren Proben von Wasser und Schlamm aus einem Regenrückhaltebecken an der A44 in Kupferdreh sowie auch verendete Fische zur näheren Untersuchung eingeschickt worden.
Wie die Ermittler nun feststellten, hat der Betreiber des Regenklärbeckens eine Firma mit der Sanierung des Beckens und dem Abtransport des Klärschlammes beauftragt.
Zur Verfestigung des flüssigen Klärschlammes gaben sie große Mengen Brandkalk hinzu. Mit dieser Maßnahme wurde die Mischung verfestigt und transportierbar.
Warum der sofortige Abtransport nicht erfolgte, werden weitere Vernehmungen klären.
Angestellte der beauftragten Firma, die zur Vernehmung ins Präsidium einbestellt wurden, konnten bislang nicht zur Klärung beitragen.
Die Ermittler sind sich sicher, dass mit der vorgefundenen und betriebsbereiten Hochleistungspumpe etwa 100.000 Liter des mit Brandkalk versetzten Wassers über den Abfluss kurzzeitig in die Kanalisation gepumpt wurden. Die große Menge des laugenhaltigen Wassers führte kurz darauf zu dem sichtbaren, massenhaften Fischsterben.
Die Höhe des entstandenen Schadens lässt sich zum gegenwärtigen Zustand selbst ansatzweise nicht erfassen.
Nach Abschluss der Vernehmungen wird der Vorgang in den nächsten Tagen der Staatsanwaltschaft Essen übergeben.

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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