Hakenkreuz-Schmiererei an Geschäftsstelle von „Essen steht AUF“

Am 4. Oktober besprühten Unbekannte die Eingangstür der Geschäftsstelle des überparteilichen Wahlbündnisses „Essen steht AUF“ mit einem Hakenkreuz.

Dass die feige Tat mit Sicherheit kein Dumme-Jungen-Streich, sondern neofaschistisch motiviert ist, zeigen weitere Ereignisse im ganzen Ruhrgebiet. So berichtete erst vor kurzem Walter Wandtke (GRÜNE) über verstärkte Schmierereien von offensichtlich der NPD nahestehenden Nazis in Altenessen (http://www.lokalkompass.de/essen-nord/politik/rechtsradikale-schmierereien-auf-altenessener-spielplatz-d80042.html).
Auch in Kray wurde ein ganzer Straßenzug und einige Fahrzeuge mit faschistischen Symbolen und Parolen verschandelt.

„Essen steht AUF“ sieht darin einen vergeblichen Einschüchterungsversuch der Nazi-Szene, weil das Bündnis zu den Kräften gehört, die konsequent das Verbot aller faschistischen Organisationen fordern. Außer Schmierereien gibt es in den letzten Wochen auch verstärkt Gewalttaten und sogar Morddrohungen von Neonazis im Ruhrgebiet, so gegen die bekannten Gewerkschafter Gerd Pfisterer (Dortmund) und Reinhard Meyer (Oberhausen), gegen Ulla Jelpke ( Bundestagsmitglied der Linkspartei), Ulrich Sander (VVN) und Doris Borowski (DKP Dortmund).

„Hier zeigen die Neonazis ihr terroristisches Gesicht“, so AUF-Ratsherr Dietrich Keil. „Offensichtlich fühlen sie sich noch dadurch ermuntert, dass sie von Seiten der Staatsorgane regelmäßig verharmlost und regelrecht geschützt werden. Das ist nicht hinnehmbar. Es darf für den braunen Sumpf keinen Fußbreit Bewegungsfreiheit oder Staatsgelder aus Parteiprivilegien geben.“

Autor:

Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord

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