Wohnbau Baskets: Interview zum Saisonstart mit Alexander und Hackenesch

Bloß nicht noch einmal so eine Zittersaison: Damit die Wohnbau Baskets wieder erfolgreich in der 2. Basketball-Bundesliga durchstarten, hat Trainer Igor Krizanovic den Kader mächtig umgekrempelt. | Foto: Gohl
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  • Bloß nicht noch einmal so eine Zittersaison: Damit die Wohnbau Baskets wieder erfolgreich in der 2. Basketball-Bundesliga durchstarten, hat Trainer Igor Krizanovic den Kader mächtig umgekrempelt.
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Nur noch wenige Tage, dann geht sie los, die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A mit den Wohnbau Baskets. Und nachdem es in der vergangenen Spielzeit nicht ganz so rund lief, erneuerten Trainer Igor Krizanovic und Geschäftsführer Niklas Cox fast das gesamte Team. Daher sprach der Lokalkompass vor dem Saisonauftakt am Samstag, 28. September, beim Nürnberger BC mit Neuzugang Christoph Hackenesch und Rückkehrer Chris Alexander.

Warum haben Sie sich für die Baskets entschieden?
Christoph Hackenesch: „Aufgrund meines Lehramtsstudiums in Dortmund habe ich mich zunächst für einen mittelfristigen Verbleib im Ruhrgebiet entschieden. Nach drei Jahren in Herten habe ich nun in Essen eine neue, größere sportliche Herausforderung gesucht. Die positiven Gespräche mit den Coaches und dem Management im Vorfeld stimmten mich sehr zuversichtlich, diese Herausforderung bei den ETB Wohnbau Baskets anzutreten. Nicht zuletzt reizt mich natürlich auch die tolle Stimmung bei unseren Heimspielen am Hallo, von der ich mir letzte Saison bereits ein Bild machen konnte.“

Warum sind Sie zu den Wohnbau Baskets zurückgekehrt?
Christoph Alexander: „Ich freue mich einfach sehr, dass ich wieder zurück bin. Ich habe mich in Essen immer heimisch gefühlt und freue mich sehr, wieder mit vielen ehemaligen Teamkollegen zusammen zu spielen. Auch im direkten Umfeld des Teams gibt es viele Menschen mit denen ich immer gerne zusammen gearbeitet habe. Für mich ist es ein bisschen wie nach Hause kommen.“

Auf was für einen Spieler/Typen können sich die Essener Fans freuen?

Hackenesch: „In erster Linie würde ich mich als Arbeiter unter den Körben beschreiben, der versucht die Mannschaft durch Einsatz und Emotionen mitzureißen. Den Abschluss suche ich eher in Korbnähe als an der Dreierlinie, in der Defensive versuche ich mich immer voll reinzuhängen.“

„Für mich war die Rückkehr nach Essen ein bisschen wie nach Hause kommen. Ich denke, wir können zusammen viel erreichen.“ Chris Alexander

Wie beurteilen Sie im Rückblick Ihr sportlich nicht so gelungenes Jahr in Kirchheim?
Alexander: „Die Erfahrungen, die ich in dem Jahr in Kirchheim gemacht habe, die kann mir keiner nehmen. Natürlich war es eine schwere Zeit. Wir sind als Titelaspirant gestartet und am Ende fast abgestiegen. In so einer Situation lernst du auch über dich selber als Spieler und Mensch sehr viel. Daher war die Zeit in Kirchheim trotzdem eine sehr gute für mich. Ich konnte viel darüber lernen, wie man sich in kritischen Situationen auf und neben dem Feld als Profi verhalten muss.“

Was können die Baskets in der Saison erreichen?

Hackenesch: „Wir haben definitiv das Potenzial die kommende Saison sehr erfolgreich zu gestalten. Nun liegt es aber an uns als Mannschaft das Konzept der Coaches umzusetzen und als Team zusammenzuwachsen. Wir müssen mehr sein als die Summe unserer Teile um uns in der PRO A durchzusetzen. An diesem Prozess wollen wir euch als Fans sehr gerne teilhaben lassen um auch in Zukunft gemeinsam die Erfolge am Hallo feiern zu können.“
Alexander: „Vieles ist für uns möglich. Genau jetzt, kurz bevor die Saison losgeht, da spüre ich das Kribbeln der Vorfreude in mir und ich denke, dass wir es wieder in die Playoffs schaffen können. Damit uns das gelingt, müssen wir aber diesmal gleich zu Beginn gut spielen und dann ist, wie gesagt, alles möglich.“

Hintergrund:

Während Aufbauspieler und Publikumsliebling Chris Alexander nach einem Jahr in Kirchheim zurück zu den Baskets findet, ist Center Christoph Hackenesch neu „Am Hallo“. Er kommt aus der Pro B und spielte zuletzt für die Hertener Löwen. Das erste Mal vor heimischer Kulisse spielen beide am Donnerstag, 3. Oktober, um 16 Uhr gegen Heidelberg.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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