Galerie Gublia – Performance zum Projekt Mapping the city

Optische Prozesse miteinander zu verbinden gelingt der Künstlerin und Fotografin Tania Reinicke in ihren Darstellungen. | Foto: Tania Reinicke
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  • Optische Prozesse miteinander zu verbinden gelingt der Künstlerin und Fotografin Tania Reinicke in ihren Darstellungen.
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So hat die Welt Essens Nord-City noch nie gesehen
Wie wirkt die Essener Nord-City auf mich? Was beeindruckt mich, oder was ist durch bewussteres Schauen alles zu entdecken?
Die Künstlerin und Fotografin Tania Reinicke rief alle interessierten Bürger und Bürgerinnen auf eine Entdeckungsreise rund um die nördliche Essener City zu unternehmen. Die junge Frau, die sich dem Ruhrgebiet auf ganz besonders Weise verbunden fühlt, erhielt so von den unterschiedlichsten Menschen spannende Erkenntnisse. So manche verborgene Details, Strukturen und ungewöhnliche Formen wurden aus verschiedenen Perspektiven begutachtet und bei verschiedenen Rundgängen mit Smartphone oder Kamera festgehalten.
„Dieses Projekt trägt ein wenig dazu bei, die Menschen für einen anderen Blickwinkel zu sensibilisieren“ erzählte die Inhaberin der Galerie Irma Gublia-Segerath, die für diese Aktion gerne ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. „Es sind oft die vielen Kleinigkeiten, die unser Viertel attraktiver machen, man muss nur manchmal genau hinschauen.“
Open Research Space
Genau darum geht es auch der Künstlerin und Fotografin Tania Reinicke. Die von den kunstinteressierten Hobby-Fotografen zusammengetragenen Fotos, setzt die Künstlerin auf ganz besondere Art zusammen. „Ausgangspunkt für meine Betrachtungen ist das Spannungsverhältnis von Architektur, Mensch und Raum“ so die Fotografin, die international unterwegs ist. „Ich bearbeite die Fotos, indem ich optische Prozesse miteinander verbinde“. Immer wieder gelingt es der Künstlerin, Licht einzufangen, ab zu blenden, ein- oder aus zu schließen, so dass der Betrachter sich in eine Traumwelt hineinbegeben kann.
Fotografie – Performance – mediale Installation
Das Ergebnis konnte man in einer raumbezogenen Installation im Projektraum der Galerie Gublia bestaunen. Tania Reinicke freute sich über die vielen unvoreingenommenen Betrachtungen, die ihr zugesandt wurden: „Es ist immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich die Menschen ihr Viertel wahrnehmen.“ Eine gewisse Distanz zur Kunst, die anfänglich zu spüren war, verlor nach und nach ihre Wirkung.
Bilder einer Stadt – die Aktion geht weiter
Wer bei der Präsentation der Ergebnisse nicht dabei sein konnte, darf sich gerne auf der Website www.mappingthecity.de umschauen und noch gerne weitere „eingefangene“ Eindrücke des Essener Nordviertels einsenden. Auch historische Aufnahmen werden von der Fotografin sehr gerne mit eingebunden. Unterstützt wird das Projekt vom StadtBauKultur NRW e.V.

Autor:

Carmen Dluzewski aus Essen-West

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