Spaziergang durch Cochem (4.1)

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Geschichte der Stadt Cochem in groben Zügen:

Bis 1224 war Cochem Reichsgut und königliche Zollstätte. Auf der Burg geboten Reichsburggrafen aus dem Geschlecht derer zu Klotten, die gelegentlich wohl auch zu Raubrittern wurden. 1282 musste Rudolf von Habsburg jedenfalls die Burg belagern und Burggraf Cuno wegen seiner Überfälle zur Rechenschaft ziehen. „Im Burgfrieden“ unterhalb der Burg und auch in der „Herrenstraße“ wohnten die Unterministerialen, meist adlige Burgmannen, die dem Burggrafen verpflichtet waren, jedoch Freiheit von allen städtischen Lasten und Frohnden genossen.
Aber auch von Unglückszeiten bleibt Cochem nicht verschont. An die Pestjahre 1423-1425 erinnert heute noch das Peterskapellchen unter der Burg. Verwüstungen von Räuberbanden, wie die im Simplizissimus erwähnte Moselbande, hinterlassen während des 30-jährigen Krieges ihre Spuren.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Touristen an die Mosel. Vor allem englische Maler waren die Schrittmacher, die die Schönheiten des Moseltals zeichnerisch und malerisch darstellten. Die Entwicklung Cochems zum ersten Fremdenverkehrsort an der Mosel setzte dann in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts ein.

(Tourist Information)

Heute kommen viele Reisebusse hierher. Die meist älteren Menschen sind ein wahrer Segen für die Stadt, weil sie auch Geld da lassen.

Autor:

Ursula Hickmann aus Essen-Süd

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