Grugahalle: Musical-Klassiker West Side Story
Über die Macht der Liebe

Auf ein opulentes Bühnenbild dürfen sich die Besucherinnen und Besucher von West Side Story in der Essener Grugahalle freuen. | Foto: Johan Persson
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West Side Story, der Musical-Klassiker mit den bekannten Kompositionen von Leonard Bernstein, wurde neu inszeniert und hat sich auf mehrjährige Welttournee begeben. Noch bis 14. Januar ist eine der größten Liebensgeschichten aller Zeiten in der Essener Grugahalle live zu erleben - bevor die Show durch Deutschland tourt und in Österreich, der Schweiz, Irland und Frankreich Station macht. Nächster Halt in der Nähe: 21. bis 26. März im Capitol-Theater in Düsseldorf.

Rund 3.000 Bewerberinnen und Bewerber gab es für das große Casting in New York. Die amerikanischen Musical-Darsteller Melanie Sierra und Jadon Webster konnten überzeugen und sind nun in den Hauptrollen als Maria und Tony zu erleben. Insgesamt sind 31 Darstellerinnen und Darsteller auf der Bühne, die von einem 20-köpfigen Orchester live begleitet werden.
Bereits im Jahr 2016 war West Side Story im Essener Colosseum in einer sehenswerten Inszenierung zu sehen. Schließlich ist die Produktion bereits seit 2003 auf sieben internationalen Tourneen unterwegs, kann auf 2.700 Vorstellungen und auf über drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verweisen.
Das Colosseum als Veranstaltungsort bot - zugegeben - das eindeutig bessere Ambiente als die triste und in die Jahre gekommene Grugahalle. Doch die neue Inszenierung ist dennoch eindeutig einen Besuch wert. Kann sie doch nicht nur mit hoher musikalischer Qualität und sehr begabten Darstellerinnen und Darstellern punkten, sondern auch mit einem sehr wandelbaren Bühnenbild punkten - verantwortlich: die New Yorker Bühnenbildnerin Anna Louizos. Ungewöhnlich stark in Szene gesetzt durch das überzeugende Lichtdesign von Fabrice Kebour.
Die Story ist bekannt: Es ist eine moderne Version von Shakespeares Tragödie Romeo und Julia. Nur heißen die beiden zentralen Figuren hier Tony und Maria, deren Liebe den rivalisierenden Jugendbanden Jets und Sharks zum Verhängnis wird.
Mit viel Spielfreude und temporeichem Tanz ist die Musical-Cast auf der Bühne präsent und nutzt die vielfältigen Möglichkeiten des detailreichen Bühnenbildes, zeigt die Original-Choreografie von Jerome Robbins, neu inszeniert von Regisseur Lonny Price.
Melanie Sierra und Jadon Webster sind eine gelungene Wahl für die Hauptrollen als Maria und Tony, überzeugen tänzerisch als auch gesanglich und sorgten bei der Essener Premiere für einen unterhaltsamen und zugleich nachdenklichen Musical-Abend. Ist die tragische Liebesgeschichte, gefangen zwischen zwei Straßengangs, doch heute nicht minder aktuell als bei der Broadway-Premiere im Jahr 1957.

Info: Bis zum 14. Januar gastiert West Side Story in der Essener Grugahalle. Vorstellungs-Dauer: 145 Minuten inklusive einer Pause. Vorstellungen sind am Mittwoch um 18.30 Uhr, Donnerstag und Freitag um 19.30 Uhr sowie Samstag um 14.30 und 19.30 Uhr. Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Auf ein opulentes Bühnenbild dürfen sich die Besucherinnen und Besucher von West Side Story in der Essener Grugahalle freuen. | Foto: Johan Persson
Die amerikanischen Musical-Darsteller Melanie Sierra und Jadon Webster brillieren in den Hauptrollen als Maria und Tony. | Foto:  Johan Persson
Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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