Großeltern
Wie ist das so als Oma und Opa?

Wie ist das so als Oma und Opa?
Was hat es eigentlich so auf sich, die Sache mit Oma und Opa? Heute, wo ich selbst Opa bin, frage ich mich oft, bin ich damals mit den eigenen Kindern auch so umgegangen, wie heute mit den Enkelkindern?
Habe ich da eigentlich auch so mit ihnen rumgealbert, getobt und habe ich da auch so viel mit ihnen gespielt und auf dem Boden herumgekrabbelt, oder war das bei Arbeit und Familie überhaupt möglich? Irgendwie ist das aus dem Bewusstsein verschwunden wie das damals war, oder fühle ich als Opa einfach anders? seit wann spielen Oma und Opa in der Familie eigentlich eine Rolle?

Geschichtliches

Erst mit dem Aufkommen der bürgerlichen Familie zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert findet man in der Kunst Motive die sich mit Großeltern befassen.
In der Bibel findet man nahezu nichts über Oma oder Opa – über Großeltern. Das mag daran gelegen haben, dass die Menschen zu dieser Zeit nicht sehr alt wurden und kaum das Alter erreichten in dem sie Großeltern werden konnten.

Lediglich Anna, die Großmutter Jesu wird erwähnt und verehrt, diese war sogar nach dem Tode ihres Gatten, Jesus Opa, noch dreimal verheiratet und bekam noch mehrere Töchter mit dem Namen Maria.

Oma und Opa in der Musik
In der Musik kommt das Thema "Großeltern" bereits öfter vor. Die Beatles fragten sich bereits was wohl mit 64 Jahren sein wird, “when I`m sixty four”. “Mit 67 Jahren” Udo Jürgens und in den Kinderliedern fährt Oma sogar Motorrad und Heintje besang “Oma so lieb”. Das Trio “Deine Freunde” schreibt gar Rap Songs für Kinder mit dem Titel “Oma gib mir Schokolade”. “Sabine und die Majas” sangen den Klassiker ” Ein Lied für Oma”, in diesem Text geht es darum das die Oma immer Zeit hat, nie meckert, Bonbons und Eis kauft und Bilder von früher zeigt – Oma ist grau und alt und tanzt Rock `n Roll.
Der Opa wir allerdings in Liedern etwas vernachlässigt, er kommt nicht so oft vor und wenn dann macht er meistens Albereien mit den Enkeln, wie in dem “Oma und Opa Lied”, wo es heißt “…. mit meinem Opa Blödsinn machen, das ist fein…..”

Das Fazit muss also heißen, solange man fit und gesund ist, ist nichts Schlimmes daran 65, 70 oder 80 zu sein- alles kein Grund einen Seniorenteller zu bestellen, sondern lediglich dankbar zu sein für die Kinder und Enkelkinder, die die “Alten” jung halten.

Erfreuen wir uns an den strahlenden Augen unserer Enkelkinder und was kann es schöneres geben, als die kleine Hand in der eigenen, wenn man mit dem Enkel spazieren geht.

Autor:

Ulrich Kloes aus Essen-Süd

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