Extremhitze und der Vogel
Wie schützt sich der Vogel vor der Hitze?

Viele Vögel passen ihr Verhalten an, um der Hitze zu entgehen. Sie können sich zum Beispiel in schattige oder kühlere Gebiete zurückziehen oder während der heißesten Stunden des Tages ruhen und ihre Aktivität auf den frühen Morgen oder den späten Abend verlegen.

Vögel verfügen über verschiedene Mechanismen, um ihren Körper abzukühlen. Sie können ihre Flügel ausbreiten, um Wärme abzuleiten, oder sich in Gewässern oder in der Nähe von Wasserquellen wie Flüssen oder Seen aufhalten, um sich abzukühlen.

Das Federkleid der Vögel bietet Schutz vor extremer Hitze. Die Federn fungieren als Isolierungsschicht und helfen dabei, die Körperwärme zu regulieren. Einige Vögel können auch ihr Federkleid aufplustern, um eine isolierende Luftschicht zu schaffen, die den Körper vor Hitze schützt.

Durch den geöffneten Schnabel können Vögel Wärme abgeben, da sie nicht schwitzen können wie Säugetiere. Durch das Offenhalten des Schnabels wird warme Luft aus dem Körperinneren abgegeben und kühlere Luft von außen eingezogen. Dieser Prozess wird als "Gularatmung" bezeichnet und hilft dabei, die Körpertemperatur zu regulieren.

Die Füße der Vögel haben eine hohe Durchblutung und können als Wärmeaustauschfläche dienen. Wenn Vögel auf erhitztem Untergrund stehen, können sie Wärme über ihre Füße an die Umgebung abgeben. Dies hilft, den Körper abzukühlen. Wasservögel frieren im Winter auf Eisflächen nicht fest, weil die Füsse durch Durchblutung warm gehalten werden.

Diese Mechanismen der Wärmeabgabe haben aber ihre Grenzen. Bei Extremhitze oder langanhaltender Hitze können Vögel dennoch überhitzen, da ihre kühlenden Mechanismen nicht ausreichend sind, um mit der Wärmebelastung umzugehen. Vögel können dann dehydrieren und einen Hitzschlag erleiden.

Der genaue Punkt, an dem die Hitze für Vögel zu groß wird, variiert je nach Vogelart. Einige Vögel sind besser an extreme Hitze angepasst als andere. Langanhaltende Temperaturen über 40 Grad Celsius können für viele Vogelarten problematisch werden können. Vögel sind gleichwarme Tiere, wie auch der Mensch, ihre Körperwärme liegt zwischen 38 und 42 Grad Celsius.

Zusammenhang zwischen Klimawandel und Artensterben und der Anteil des Menschen daran

Der Klimawandel und das Artensterben sind zwei der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Es besteht ein zunehmend deutlicher Zusammenhang zwischen diesen beiden Phänomenen, und es wird immer offensichtlicher, dass der Mensch einen erheblichen Anteil daran hat.

Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Artenvielfalt

Der Klimawandel ist hauptsächlich auf die steigenden Treibhausgasemissionen durch menschliche Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe zurückzuführen. Diese Emissionen führen zu einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur, was wiederum gravierende Auswirkungen auf die natürlichen Lebensräume und die Artenvielfalt hat. Die Veränderungen in den klimatischen Bedingungen können das Verbreitungsgebiet vieler Arten verändern und ihre Überlebensfähigkeit gefährden. Einige Arten sind möglicherweise nicht in der Lage, sich schnell genug an die neuen Bedingungen anzupassen oder geeignete Lebensräume zu finden, was zu einem Anstieg des Artensterbens führt.

Autor:

Ulrich Kloes aus Essen-Süd

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