Neue Verkehrssteuerung Alfredstraße

(v.l.) Rainer Wienke (Fachbereichsleiter Amt für Straßen und Verkehr), Simone Raskob (Beigeordnete für Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen), Christoph Doll (TSC Beratende Ingenieure für Verkehrswesen GmbH & Co. KG), Benjamin Dahmen (TSC Beratende Ingenieure für Verkehrswesen GmbH & Co. KG), Angelika Siepmann (Fachbereichsleiterin Umweltamt). | Foto: Foto: PR-Foto Köhring
  • (v.l.) Rainer Wienke (Fachbereichsleiter Amt für Straßen und Verkehr), Simone Raskob (Beigeordnete für Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen), Christoph Doll (TSC Beratende Ingenieure für Verkehrswesen GmbH & Co. KG), Benjamin Dahmen (TSC Beratende Ingenieure für Verkehrswesen GmbH & Co. KG), Angelika Siepmann (Fachbereichsleiterin Umweltamt).
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Ab Mitte kommender Woche wird der Verkehr auf der verkehrsreichen Alfredstraße neu geregelt. Eine sogenannte Umweltsensitive Ampelsteuerung soll, je nach Verkehrsbelastung, regelnd eingreifen und so dafür sorgen, dass der Grenzwert von 40 mg/m³ Stickstoffdioxid (NO2) nicht überschritten wird.

Darüber informierte in einem Expertengespräch Simone Raskob, Beigeordnete für Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen, am Donnerstag, 8.Oktober. Es referierte zum Sachstand „Pförtnersteuerung an den Lichtsignalanlagen“ Dipl.-Ing. (FH) Christoph Doll. Kurzfristig sind vier stationäre Informationstafeln installiert worden, die über den Verlauf der Alfredstraße, Ausweichmöglichkeiten für Autofahrer anbieten. Ziel ist es, umwelttechnisch eine neue Qualität zu schaffen. Dabei geht es nicht nur um Mengenmessungen sondern um eine Umweltsensitive Steuerung des Verkehrs.

Zugrunde gelegt ist NO2-Belastung des Vortages. Von Montag bis Samstag wird von 5.30 bis 19.30 Uhr gemessen und ausgewertet. Zu den Messdaten können sich Autofahrer auf der Internetseite der Stadt Essen im Vorfeld erkundigen. Die Infotafeln vor Ort weisen ab kommender Woche anhand von zwei Bildern auf alternative Wegestrecken hin. „Die Alfredstraße meiden!“, nach links oder rechts ausweichen, lässt künftig Staus in Stoßzeiten vermeiden helfen und soll die Umwelt in diesem Bereich schützen. Mit Hilfe dieser Infotafeln sollen Fahrverbote und/oder Geschwindigkeitsreduzierungen vermieden werden.

Bei einem Verkehrsaufkommen von 41.000 Fahrzeugen pro Tag muss es Ziel sein, unter den Grenzwert von 40 mg/m³ zu kommen - auch im Sinne der Autofahrer, die sich schon einen Tag zuvor informieren können, ob es Sinn macht, eine Ausfahrt später von der A52 in Richtung Innenstadt zu fahren oder ganz auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen.

Das Gesamtprojekt - es sollen noch vier weitere Informationsstationen dazu kommen - wird bezuschusst und beläuft sich auf ein Kostenvolumen von 4 Mio. Euro. Auch durch eine Änderung der Signalschaltung auf der Alfredstraße konnte eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 km vermieden werden.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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