Runder Tisch Holsterhausen macht weiter

Zunächst waren viele Ehrenamtler*innen des Runden Tisches Holsterhausens irritiert, dass die Leiterin Frau Pöllen die Auflösung der großartigen Organisation bekannt gegeben hatte. Auch die SPD Holsterhausen nahm diese Nachricht wehmütig zur Kenntnis. Die beim Runden Tisch Holsterhausen engagierte SPD-Ratsfrau Julia Jankovic verweist gerne auf die Erfolge des Runden Tisches Holsterhausen: „Im wahrsten Sinne des Wortes entstand durch die Ehrenamtler*innen der Kleiderkammer die soziale und nachhaltige Arbeit. Nun wird diese Arbeit im Fachgeschäft für Stadtwandel fortgeführt. Hier haben wir ein wichtiges Pfund ehrenamtlichen Engagements, das wir in Zukunft pflegen wollen.“

Die SPD Holsterhausen dankt Frau Pöllen ausdrücklich für ihre geleistete Arbeit als Vorsitzende des Runden Tisches Holsterhausen. „In Holsterhausen ist es allen demokratisch gesonnenen Kräften wie den beiden Kirchengemeinden, den demokratischen Parteien, den Jugendverbänden und den vielen Ehrenamtler*innen gelungen, auf ruhigem und integrativem Wege die zunächst hohe Anzahl von Geflüchteten auf ihrem Weg in Essen zu unterstützen. Hier hat Holsterhausen vorbildlich gehandelt“, erinnert sich der Vorsitzende der SPD Holsterhausen, Benno Justfelder, an die damalige Lage in Essen und speziell in Holsterhausen.

Zum Glück haben sich die vielen Helfer*innen letzte Woche bereit erklärt, den Runden Tisch Holsterhausen weiter zu führen. Unterstützung erhalten sie von verschiedenen Trägern und Einrichtungen sowie Kolleg*innen der Diakonie, Pro Asyl, ev. Kirche u.v.m. Auch die Stadtverwaltung in Person von Herrn Uhl steht dem Runden Tisch Holsterhausen helfend zur Seite. SPD-Ratskandidat Alexander Nolte nahm die Nachricht vom Fortbestand des Runden Tisches Holsterhausen begeistert auf: „In Holsterhausen hilft man sich gegenseitig, egal wo man herkommt. Dies ist ein Erfolgsgarant des Runden Tisches.“ Für die SPD Holsterhausen ist die Integrationsarbeit trotz der zur Zeit geringen Anzahl von Geflüchteten in der Papestraße nicht beendet. Viele ehemalige Bewohner*innen des Flüchtlingsdorfs haben in unserem Stadtteil ein neues Zuhause gefunden und brauchen weiterhin unsere Hilfe und Solidarität.

Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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