SPD Holsterhausen: Jubilarehrung auf großer Bühne

Der Blick der Personen in der ersten Reihe geht auf die Bühne, auf der Jubilar*innen geehrt wurden: (v.l.:) Benno Justfelder, Holler jun., Hans-Jürgen Holler, Klaus Johannknecht, Eckart Löser, Julia Jankovic.
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Die SPD Holsterhausen ehrte ihre außergewöhnlichen Jubilare in einer bemerkenswerten Veranstaltung an einem besonderen Ort: Das Theater Courage. Zahlreiche Gäste aus Partei, der AWO und Holsterhausen folgten sehr gerne der Einladung der SPD Holsterhausen an den ungewöhnlichen Schauplatz des alljährlichen sozialdemokratischen Rituals, das am Samstag ordentlich entstaubt wurde. Die Laudatio hielt der Landtagsabgeordnete und Essener SPD-Vorsitzende Frank Müller, der sehr schnell sein Manuskript aus der Hand legte, sich von der Stimmung im Theatersaal inspirieren ließ und mit Kompetenz, Empathie sowie Humor durch die Jubilarehrung leitete. Auf der Bühne unterstützte ihn die Holsterhauser Ratsfrau Julia Jankovic. Für das musikalische Highlight sorgte Rapper Ché, dem Gewinner des Mukkefukk-Musikwettbewerb der Stadt Essen 2021, dessen Darbietung mit frenetischem Beifall bedacht wurde.

Die SPD Holsterhausen ehrt Mitglieder nicht das erste Mal nach 25 Jahren sondern nach 10 Jahren, weil dieses Jahrzehnt muss erst mal durchgehalten werden. Zu den jungen Jubilaren zählt dieses Jahr Joyce Abebrese, die seit ihrem Eintritt aktives Mitglied im Ortsverein ist und dem Vorstand als Bildungsbeauftragte angehört. Bei der Ehrung durften ihre Kinder selbstverständlich nicht fehlen.

Das Jahr 1972 gilt als ein ganz besonderes Jahr für die SPD, weil es damals sehr viele Eintritte in die SPD wegen der Persönlichkeit Willy Brandts und seiner fortschrittlichen Politik gab. Zu diesen Mitgliedern zählt Ulrike Hartenstein, die für 50 Jahre Parteitreue geehrt wurde.

Ebenfalls für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft ehrte die SPD Holsterhausen ihren Vorsitzenden Benno Justfelder, der seit 22 Jahren die Geschicke des Ortsvereins gemeinsam mit Mandatsträgern und Vorstandsmitgliedern leitet. „Die SPD Holsterhausen hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer Wohlfühloase mit politischem Biss entwickelt. Solidarität und Kompetenz gehen vor bedingungsloser Loyalität und eigensinnigem Karrierestreben“, zog Benno Justfelder ein Fazit seiner lang währenden Mitgliedschaft. Für sein Engagement innerhalb der SPD und Jusos erhielt er die Willy-Brandt-Medaille, die nur Mitgliedern zuteil wird, die sich in besonderem Maße für die sozialdemokratischen Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einsetzen.

Seit 55 Jahren ist Eckart Löser Mitglied der SPD. Als ehemaliger DGB-Vorsitzender von Essen, Mülheim, Oberhausen hatte er es nicht immer einfach mit der Essener SPD. Er machte sich auch einen großen Namen als Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft (VG) von Radio Essen. 30 Jahre lang stand er dem Gremium vor mit großem Erfolg.

Seit sage und schreibe 65 Jahren ist Hans-Jürgen Holler Mitglied der SPD. Davor gehörte er der Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP) von Gustav Heinemann und Johannes Rau an und schloss sich nach der Auflösung der GVP wie seine Vorbilder der SPD an. Er stand 40 Jahre dem Essener Tierschutzverein vor und formte ihn zu einer modernen Institution für den Tierschutz. Innerhalb der SPD setzte er sich mit Erfolg für eine bessere Bildungspolitik ein.

Als krönenden Abschluss der außergewöhnlichen Jubilarfeier ehrten die Holsterhauser Genossinnen und Genossen die ehemalige Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp. Sie wirkte 20 Jahre für
ihren Wahlkreis in Düsseldorf, den sie immer direkt gewann. Für ihr außergewöhnliches politisches Engagement vor allem im Bereich Kinderschutz, Frauen, Migration, Soziales erhielt Britta Altenkamp die Willy-Brandt Medaille für ihren besonderen Einsatz im Sinne der sozialdemokratischen Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität.

Nach der offiziellen Jubilarfeier konnten sich die anwesenden Mitglieder und Gäste unter der Pergola vor dem Theater über viele alte und neue Geschichten bei Currywurst und Bier unterhalten. Diese Form der Jubilarfeier hat Meilensteine gesetzt, weil ein wichtiges Ritual für ältere und jüngere Mitglieder mit altbekannten und moderneren Formen vereint wurden.

Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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