SPD in Huttrop und im Südostviertel diskutierte Entwicklungsperspektiven für die Steeler Straße und die Umgestaltung des Diether-Krebs-Platzes

Die Steelerstrasse auf Höhe Kino Eulenspiegel
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Am 26. April fanden in den Warsteiner Stuben direkt zwei Versammlungen der SPD Huttrop/Südostviertel statt. Zum einen wurden Perspektiven für die Steeler Straße thematisiert, zum anderen stand die Umgestaltung des Diether Krebs Platz hinter dem Wasserturm auf der Tagesordnung. Zum Thema Steeler Straße referierte Dr. Jan Olgemöller von der Initiative "Wir am Wasserturm", die größtenteils aus Geschäftsleuten von der Steeler Straße getragen wird. Nicht nur das mangelnde Grün zwischen Oberschlesienstraße und der A40-Auffahrt wurde bemängelt, auch das hohe Verkehrsaufkommen mit täglich 21 000 Fahrzeugen wurde angesprochen. Hieraus resultieren nicht nur eine mindere Lebensqualität für die Anwohner und geringere Aufenthaltsqualität, sondern auch eine sehr hohe Unfallhäufigkeit. So hat die Steeler Straße nach der Altenessener Straße die zweihöchste Unfallhäufigkeit auf Essener Stadtgebiet. Um die Situation zu optimieren, sollen die aktuell zwei Spuren pro Richtung um je eine reduziert werden. Auch Grünflächen sollen das Straßenbild verschönern. Damit das Projekt auch umgesetzt werden kann, muss aber vorab ein neutrales Gutachten erstellt werden, das Straßen- und öffentlichen Personennahverkehr mit einbezieht. Andreas Wiemers, der Vorsitzende der SPD Huttrop/Südostviertel bedankte sich bei Dr. Olgemöller für das Engagement der Initiative und sicherte die Unterstützung der SPD zu, da die SPD exakt die gleichen Ziele formuliert habe.

Für die Umgestaltung des Diether-Krebs-Platzes hinter dem Wasserturm wurde von einer privaten Initiative um Frank Mußhoff und Martin Schlierkamp (Architekt) ein Konzept vorgestellt, das im Anschluss kontrovers diskutiert wurde. Der Platz soll nach ihren Plänen zu einer Multifunktionsfläche mit einer Bühne, der Möglichkeit eines Biergartens und Spielmöglichkeiten für Kinder sowie Schaffung von Sanitäranlagen und der Errichtung eines Diether Krebs-Denkmals umgestaltet werden. Insbesondere die Größe des Denkmals, die Kosten des Projektes und rechtliche Fragen um die Cross-Boarder-Leasing-Fläche, der soziale Kontext zur Essener Tafel, die im Wasserturm zu Hause ist, und die Historie des Wasserturms sorgten für Diskussionsbedarf. Gleichzeitig wurde es aber auch begrüßt, dass sich endlich jemand Gedanken zur Nutzung dieser grünen Oase im Südostviertel gemacht hat und nun die öffentliche Diskussion über die Gestaltung des Platzes begonnen habe. Mußhoff und Schlierkamp versprachen die vielen Anregungen und Ideen in das Konzept einfließen zu lassen. Da sich das Projekt privat finanzieren soll, wollen die beiden Initiatoren nun weiter Sponsoren werben und die öffentliche Diskussion fortsetzen. Die hiesige SPD, die diese Pläne interessiert verfolgt, versprach den zahlreichen Anwesenden erneut zu einer Bürgerversammlung über die Gestaltungspläne einzuladen, wenn diese weiter voran geschritten und konkretisiert sind.

Nun gilt es abzuwarten, wie sich beide Projekte entwickeln. Für den Stadtteil, würden sie eine enorme Aufwertung bedeuten.

Autor:

Andreas Bister aus Essen-Steele

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