ETB-Baskets schlugen sich wacker

Bester Essener mit 21 Punkten: Chris Alexander.Es war das erwartete Basketballfest mit einem winzigen Wermutstropfen: Die große Sensation gegen den Tabellenführer FC Bayern München hat es am Ende doch nicht gegeben. Am Samstagabend unterlagen die Wohnbau Baskets dem klaren Favoriten vor 2600 begeisterten Fans knapp mit 81:87 (17:22, 25:24, 20:22, 19:19). Selbst Gästecoach Dirk Bauermann zeigte sich von der Leistung des ETB sehr angetan: „Sie haben hervorragend gespielt. Vor allem die Essener Defensive hat uns das Leben sehr schwer gemacht.“

ETB-Coach Igor Krizanovic hätte statt des Lobes natürlich gerne die Punkte eingefahren. Was auch durchaus verständlich ist, schließlich lagen die Wohnbau Baskets gegen das mit Nationalspielern und ehemaligen BBL-Stars gespickte Starensemble die komplette Spielzeit in Schlagdistanz. Im ersten Viertel gingen die Essener sogar beim 15:14 zwischenzeitlich in Führung – dank einer hervorragenden Trefferquote aus der Distanz. „Hut ab vor unserem Team. Das war kein Strohfeuer zu Beginn der Partie. Wir haben komplett dagegen gehalten“, meinte Sportdirektor Markus Horn.

Zwar mühte sich der FC Bayern redlich, die Hausherren auf Distanz zu halten und frühzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. Doch der ETB hatte auf alle Aktionen der Gäste eine Antwort parat. Somit fiel die Entscheidung wirklich erst in der Schlussphase. Angepeitscht von 2600 Fans lagen die Wohnbau Baskets zwei Minuten vor Spielende nur zwei Zähler zurück, eine Sensation schien sich abzuzeichnen. Doch am Ende setzte sich die Cleverness der Profitruppe dann doch durch.

„Natürlich ist es toll, wenn am Ende alle begeistert nach Hause gehen und man auch von so einer renommierten Trainerpersönlichkeit wie Dirk Bauermann viel Lob erhält“, bilanzierte Igor Krizanovic, „ich sehe es allerdings etwas kritischer. Wir hatten auch in diesem Spiel die Möglichkeit zu gewinnen und haben diese Chance aufgrund von zwei, drei Fehlern verschenkt.“ Trotzdem macht das Spiel natürlich viel Mut für die anstehenden Aufgaben im Abstiegskampf. Für den drückt auch Bayern-Coach Dirk Bauermann die Daumen: „Essen wird es schaffen. Sie haben mit die beste Spielkultur und sind eine echte Bereicherung für die 2. Basketball-Bundesliga Pro A.“

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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