Was war am Wochenende los im Fischlaker, Heidhauser und Werdener Jugendsport?
Das nennt man Sportsgeist

Die Handballer stellten sich dem übermächtigen Gegner aus Kettwig.
Foto: Debus-Gohl
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  • Die Handballer stellten sich dem übermächtigen Gegner aus Kettwig.
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Der Kurier berichtet über den Jugendsport des Fischlaker, Heidhauser und Werdener Nachwuchses. Großen Mut bewiesen die jungen Handballer.

Das nennt man Sportsgeist! Die Ausfälle wichtiger Spieler kamen zum denkbar unglücklichsten Moment. Gegen den außer Konkurrenz mit älteren Spielern antretenden Kettwiger SV mussten die C-Junioren der DJK Werden schon das Schlimmste befürchten. Doch sie stellten sich und wehrten sich nach Leibeskräften. Es war alleine aufgrund der körperlichen Unterlegenheit aussichtslos, doch bis zum letzten Moment versuchten die Schützlinge von Trainerin Patricia Domeau alles. Lautstark angefeuert von ihren Fans, wäre den Grün-Weißen beim 9:38 fast eine zweistellige Wurfausbeute gelungen, doch der Kettwiger Torhüter erwischte einen guten Tag. Die Treffer erzielten Jonah Dargel 3, Jonathan Grasemann 2, Marius Bäcker, Justus Bode, Simon Henselowsky und Kareem Keuthen.

Zum Haareraufen

Zum Haareraufen war die Partie der A-Junioren gegen die ESG. Nach einem kuriosen Spielverlauf rettete ein abgefälschter Freistoß das Remis. Werden lag durch drei Treffer von Mats Waldeyer mit 3:1 in Führung, um dann plötzlich kurz vor Schluss mit 3:4 hinten zu liegen. Aber Niclas Wessel sorgte noch für den Ausgleich.
In Schonnebeck siegten die B1-Junioren hauchdünn. Im diesem Nachholspiel zeigten sich die Gastgeber zunächst aktiver. Nach der Pause aber waren die Werdener die bessere Mannschaft. Die wohl stärkste Phase krönte Kapitän Tobias Jerghoff mit dem Siegtreffer. In Heisingen traf Justin Morr schon nach fünf Minuten. Danach verpassten die B1-Junioren beste Gelegenheiten. In der zweiten Hälfte konnten vor allem die Joker dem Werdener Spiel neuen Schwung verleihen, sodass Ioannis Bekas, Julius Hündlings und Jan Niclas Grüter den 4:0 Endstand herstellen konnten. Nun kommt am Dienstagabend der Tabellenprimus Rot-Weiss Essen II zum Spitzenspiel ins Löwental.
In Rellinghausen boten die B2-Junioren eine eher durchwachsene Partie. Torhüter Lukas Petrich hielt seinen Kasten sauber, aber vorne tat sich zu wenig. Bis sieben Minuten vor dem Ende schien alles auf ein torloses Remis hin zu deuten. Doch auf Paul Kemper war gleich doppelt Verlass und Plamedi-Zola Makengo traf ebenfalls. Mit diesem 3:0-Erfolg gelang der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.
Die C-Junioren waren im Spitzenspiel beim FC Kray bestimmt nicht die schlechtere Mannschaft. Werden erspielte sich auch etliche hochkarätige Torchancen, konnte jedoch keine davon nutzen. Jeder Zweikampf wurde angenommen, so dass die Krayer nicht zu ihrem Spiel fanden. Aber der Tabellenführer machte aus drei Chancen zwei Tore und behielt so doch die Oberhand.
Gegen Schonnebeck II überzeugten die U13 Mädchen auf ganzer Linie. Kurze Startschwierigkeiten nutzten die Gäste zwar zur Führung, doch dann legte Werden los. Als wäre der Gegentreffer das Startsignal, gingen die SC-Mädels innerhalb von zehn Minuten mit 3:1 in Führung. Über einen 6:1-Pausenstand wurde die Führung noch ausgebaut. Der SC übernahm sofort wieder die Kontrolle und erspielte sich eine Vielzahl von Torchancen. Am Ende ein klares 9:3 nach Treffern durch Lena Zielinski 6 und Elina Lüddecke 3.

Starke Aufschläge

Die Volleyballer des Werdener TB freuten sich über starke Auftritte. Die männliche U18 setzte gegen das favorisierte Team des ART Düsseldorf zunächst mit einem 2:1-Erfolg ein Ausrufezeichen, ehe eine ärgerliche Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Lintorf folgte. Düsseldorf wurde mit starken Aufschlägen dominiert, was gegen Lintorf nicht mehr gelang.
Bei den finalen Bezirksmeisterschaften der männlichen U12 besiegte der WTB zunächst erwartungsgemäß und spielerisch souverän die Konkurrenz aus Rumeln und Moers. Werden zeigte die ausgereiftere Spielanlage und zog verdient ins Halbfinale gegen die Erstvertretung von Rumeln ein. Die erwies sich jedoch als zu hohe Hürde. So ging es im Spiel um den dritten Platz erneut gegen Moers, wo es eine überraschende Niederlage gab. Der Kampfgeist stimmte zwar, doch die technische Präzision hatte im Laufe des Tages immer mehr nachgelassen. Die Zweitvertretung belegte zwar den letzten Platz bei dieser Bezirksmeisterschaft. Doch für die Newcomer des Turnerbundes war die gezeigte Leistung ein Erfolg. Nach zwei Niederlagen gegen favorisierte Teams schlugen die jungen WTB-Spieler gegen Rumeln II noch zu und sicherten sich verdientermaßen einen Satz.

Die Handballer stellten sich dem übermächtigen Gegner aus Kettwig.
Foto: Debus-Gohl
Die männliche U18 ds WTB überraschte den Favoriten. 
Foto: Bangert
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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