Auch der Beachvolleyball ist zurück im Werdener Sportpark Löwental
Heiße Duelle im Sand

Die weibliche U12 bis U14 des WTB trainieren in drei festen Gruppen mit bis zu zehn Spielerinnen auf drei separaten Feldern.  
Foto: WTB
  • Die weibliche U12 bis U14 des WTB trainieren in drei festen Gruppen mit bis zu zehn Spielerinnen auf drei separaten Feldern.
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  • hochgeladen von Daniel Henschke

Die Volleyballer des Werdener Turnerbundes sind auf dem Weg zurück zu ein klein wenig Normalität. Die Beachvolleyballanlage des WTB im Löwental ist zurzeit Austragungsort heißer Duelle im Sand.

Das Training wurde zunächst mit Mindestabstand und extra gespannten Linien im Feld in Kleingruppen von höchstens fünf Spieler*innen aufgenommen. Die Lockerungen am 30. Mai bescherten dann einen entscheidenden Schritt zu „normalem“ Volleyballtraining. Mit der neuen Verordnung ist Sport im Freien ohne Mindestabstand und Kontaktbeschränkung möglich. Außerdem konnte die Gruppengröße pro Feld auf zehn Sportler erhöht werden. Natürlich muss eine Nachverfolgbarkeit weiterhin gewährleistet sein, um notfalls Infektionsketten aufspüren zu können. Auch bleiben die bekannten Hygienebestimmungen außerhalb des Feldes weiterhin bestehen.

Beachfeeling

Die mitten im Sportpark Löwental liegende Beachvolleyballanlage wurde im Jahr 2003 fertig gestellt. Im Laufe der Jahre wurde die Anlage immer weiter verschönert. Seit dem Umbau des angrenzenden Sportplatzes verfügt die Anlage auch über Flutlicht, welches das Spielen bis in die späten Abendstunden ermöglicht. Hinzu kommt eine wetterfeste Steintribüne. Ein Kühlschrank, ein fester Grill, Gartenmöbel und eine Musikanlage mit passenden Lautsprechern runden das Ambiente mit Beachfeeling ab. Der Verein bietet allen interessierten Beachvolleyballern die Möglichkeit, über die Sommermonate begrenzt Mitglied zu werden. Die Anlage darf in diesem Zeitraum genutzt werden wie mit eine WTB-Vollmitgliedschaft.
Der WTB ist ein breit aufgestellter Verein. Das Volleyballangebot reicht von Anfängern im Alter von sechs Jahren bis hin zum hohen Leistungsniveau des Herren Landesligavolleyballs, aber auch Hobby- und Mixedmannschaften finden ihren Platz. Bisher konnte jeder interessierten WTB-Mannschaft die Möglichkeit gegeben werden, eine Trainingszeit zu bekommen. Auch können viele Beachvolleyballmitgliedern am Ball bleiben. Das führt dazu, dass in der Woche vom frühen Nachmittag teilweise bis 20.45 Uhr abends und am Wochenende sogar schon ab 9.45 Uhr alle Felder bespielt werden.“ Grundlage ist ein ausgeklügelter Trainingsplan, der den notfalls in mehrere Gruppen aufgeteilten Mannschaften jeweils eines der drei Felder zuweist. Da ein paar Zeiten nicht dauerhaft belegt sind, können noch Felder über den WTB-Beachvolleyballwart Falk Reißig reserviert werden, falls weitere Gruppen unter den nun gelockerten Umständen Interesse haben sollten.

Noch keine Turniere

Da Beachvolleyball ohnehin ein eher kontaktfreier Sport ist, werden in NRW bereits schon wieder Wettkämpfe und Beachvolleyballturniere angeboten. Hier mischt der WTB aber bis auf Weiteres noch nicht mit. Vereinssprecher Sven Heimeshoff erläutert: „Zum einen wäre zum bestehenden ein zusätzliches Hygienekonzept notwendig. Zum anderen müssten einige Mannschaften auf ihre Trainingszeiten verzichten. Denn unsere Anlage ist täglich gut gefüllt.“ Auch Hallensport wäre unter strengen Auflagen wieder möglich. Aus Sicherheitsgründen betreten die Werdener Volleyballer ihre Sporthallen aber immer noch nicht. Sven Heimeshoff möchte da ganz auf Nummer Sicher gehen: „Wann sich dies ändert, wird abhängig von der weiteren Entwicklung eher kurzfristig entschieden. Von daher möchten wir noch kein festes Datum als Starttermin festlegen.“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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