Ins Süppchen spucken

Die Werdener Fußballer können nun das Zünglein an der Waage spielen

Der SC Werden-Heidhausen hat etwas ganz Besonders geschafft: er ist am finalen Spieltag der Herren mit allen drei Teams an Partien beteiligt, in denen es noch um Auf- oder Abstieg geht. Es betrifft allerdings nur die jeweiligen Gegner…

SC Werden-Heidhausen I gegen SF Niederwenigern II 2:1
Saalbach, Kleine-Beck, Wirtz, Höcker, Bednarski, Homberg, Scheirich, Hougardy (83. Ewert), Munsch, Sievers, Hölzer (73. Neef).
1:1 Neef (77.), 2:1 Munsch (86.)
Die Gäste standen extrem tief und lauerten auf den einen entscheidenden Konter. Die Hausherren spielten locker drauf los, kreierten Chancen über Chancen. Doch Trainer Danny Konietzko zuckte nur mit den Achseln: „Es zieht sich durch die ganze Saison und heute ist wieder ein Paradebeispiel. Wir spielen wirklich gut, aber wir machen die Tore nicht.“ Kurz vor der Pause kam der Gast das erste Mal nach vorn, fast hätte es geklingelt. Der zweite Angriff saß. In der 50. Minute trafen die Hattinger und das bisherige Spielgeschehen war ad absurdum geführt. Zum Ende hin versuchte es der SC-Coach mit gezielten Änderungen, brachte Marius Neef auf dem Flügel. Sofort zerlegte der flinke Rechtsaußen die gegnerische Abwehr und brachte Gefahr von der außen. Ein als Flanke gedachter Ball wurde derart unglücklich abgefälscht, dass der Keeper überrascht wurde und das Leder ins kurze Eck zischte. Jetzt wollte Konietzko den Sieg und beorderte seinen Abwehrchef Heiko Wirtz nach vorn. Niederwenigern kam nun nicht mehr mit, Jason Munsch setzte sich auf halblinks energisch durch und schlenzte das Spielgerät eiskalt ins Netz.
Zum Abschluss geht es zur abstiegsbedrohten Mintarder Reserve. Den Hausherren hilft wohl nur ein Sieg.

Tapfer gewehrt

DJK Mintard gegen SC Werden-Heidhausen Damen 6:1
Der neue Tabellenführer machte von Beginn an Ernst, aber die Gäste wehrten sich eine halbe Stunde lang tapfer, dann erst konnte Mintard treffen. Die Hausherren erhöhten bis zur Pause auf 3:0, doch Werden kam direkt nach Wiederanpfiff zu einem Treffer durch Cathi Will. Wieder benötigten die Mintarder Damen Anlauf, dann machten sie es aber doch noch deutlich. Die Trainer Michael Stein und Nils Franke werden mit der Gesamtleistung zufrieden sein, im Endklassement dürfte ein guter fünfter Tabellenplatz herausspringen.

SC Werden-Heidhausen II gegen SV Isinger 1:3
Höchst ärgerlich fanden die Löwentaler diese unnötige Niederlage. Ein keinesfalls besserer, aber im entscheidenden Moment abgezockter Gegner entführte die Punkte. Dabei hatte es doch so gut ausgeschaut. Nachspielzeit der ersten Halbzeit: die Gastgeber bekommen einen Strafstoß zugesprochen. Tim Kreutzadler hatte die Führung der Gäste egalisiert, schritt zuversichtlich zu Punkt. Der Ball landete nicht im Tor, dafür aber nach dem direkten Gegenzug im Werdener Kasten.
Nachspielzeit der zweiten Halbzeit: der SV Isinger agierte in Unterzahl, der SC drückte, da gelang dem Gast mit dem allerletzten Spielzug der entscheidende Treffer zum 1:3 Endstand. Nun versuchen die Löwentaler, dem Tabellenführer Teutonia Überruhr ins Aufstiegssüppchen zu spucken.

SC Werden-Heidhausen III gegen ESC Rellinghausen II 2:7
Der Gast ging kurz vor der Pause in Führung, nach 50 Minuten gelang Felix Beckmannshagen der Ausgleich. Dann aber fingen sich die Löwentaler noch sechs Gegentore, Stefan Homberg verkürzte ein wenig. Der SV Isinger II spielt noch um den Aufstieg und wird nichts zu verschenken haben.

So rollts Leder

Sonntag, 3. Juni
11 Uhr: DJK Mintard II gegen SC Werden-Heidhausen I, Durch die Aue.
11 Uhr: Teutonia Überruhr gegen SC Werden-Heidhausen II, BSA Überruhr.
14.30 Uhr: SV Isinger II gegen SC Werden-Heidhausen III, Schönscheidtstraße.