Fusion verabschiedet - Aus Kettwiger TV und TV Kettwig macht KSV

Knappe drei Stunden reichten den Mitgliedern des Kettwiger TV und des TV Kettwig Vor der Brücke, um aus einer jahrzehntelangen getrennten Vergangenheit eine gemeinsame Zukunft zu machen. Die heißt in zwei Worten und Zahlen: Kettwiger Sportverein 70/86 und wird ab dem 1. Januar ins Vereinsregister der Stadt Essen gemeißelt.

165 Mitglieder aus beiden Vereinen fanden dann auch den Weg in den großen Saal im Alten Bahnhof und verabschiedeten dort in der fast schon rekordverdächtigen Zeit von knapp drei Stunden zunächst den Fusionsvertrag und dann auch noch die neue Satzung. Neuer Vorsitzender des Gesamtvereins wird mit Sebastian Kessler der bisherige Vorsitzende des KTV, sein erster Stellvertreter ist der bisherige Vorsitzende des TVK Jan-Robert Belouschek.

2000 Mitglieder wird der Kettwiger SV haben

Zusammen stoßen beide Vereine aus Kettwig in eine neue Dimension vor. Gut 2.000 Mitglieder wird der Kettwiger Sportverein dann haben und damit auf Platz fünf der Mitgliederstärksten Sportvereine in Essen rangieren. Vor und um ihm herum werden mit der MTG Horst, Rot-Weiss Essen, Tusem und ETB SW Essen ganz viel Essener Sportprominenz liegen.
Für die Mitglieder wird sich außer beim Namen des Vereins zunächst einmal bis zum 1. Januar 2015 nichts bei der Beitragshöhe oder beim Übungsleiterentgeld ändern. Vergrößern wird sich nur das wöchentliche Sportangebot des KSV. Die Abteilungen, wie die Tischtennisspieler in Vor der Brücke, die Handballerbeiderseits der Ruhr oder die Basketballer des KTV werden die laufende Saison allerdings noch unter ihrer aktuellen Kennzeichnung zu Ende spielen.
Einen vorsichtig optimistischen Blick in die Zukunft wagte dann auch der neue starke Mann des Sports im Essener Süden Sebastian Kessler. "Bisher haben wir nur zwei Austritte, einen beim KTV und einen beim TVK, die in der Begründung angeben, dass sie mit dem neuen KSV nicht leben können. Ansonsten sind wir auf eine breite Zustimmung gestoßen und wollen diese nutzen, um gute Tradtionen zu bewahren und neue Angebote zu schaffen."

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