Reiselustig und sangesfreudig

Die reiselustige Gruppe der Arbeiterwohlfahrt vorm Hotel Hirsch in Enzklösterle.
Foto: Henschke
  • Die reiselustige Gruppe der Arbeiterwohlfahrt vorm Hotel Hirsch in Enzklösterle.
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Herbstreise der AWO Werden nach Enzklösterle im Schwarzwald begeisterte mit vielen Highlights

Der Schwarzwald lockte und gleich 45 erwartungsfrohe Freundinnen und Freunde der Arbeiterwohlfahrt erhörten seinen Ruf. Das Ziel war diesmal der Luftkurort Enzklösterle im schönen Calwer Land.

Nach einem guten Stück des Weges wurde eine größere Pause in Mainz gemacht, wo die Gruppe mit dem Gutenberg-Express eine Stunde durch Mainz fuhr und Wissenswertes erklärt bekam. Bei herrlichem Sonnenschein konnte in einem der vielen Lokale am wunderschönen Domplatz der Mittagsimbiss eingenommen werden, gegen Abend wurde nach einer zum Ende hin ganz schön kurvenreichen Strecke das Hotel Hirsch erreicht, mitten im Ort direkt an Kurpark und Flüsschen „Große Enz“ gelegen. Baden-Baden war am nächsten Tag das erste Ziel, wo es mit einer City-Bahn durch die noble Kurstadt ging, vorbei an der Trinkhalle, dem Casino, dem Kurgarten mit den vielen Rosen und die Innenstadt. Wie immer bei Touren mit der AWO blieb noch genügend Zeit, auch mal auf eigene Faust erkunden. Nächste Station war der Kurort „Bad Wildbad“, hier fuhren einige Wagemutige fuhren mit der Standseilbahn, die bis zu 75 Personen befördern konnte und auch Platz für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen bereit hielt, hinauf zum Sommerberg. Dort oben gab es eine eindrucksvolle Aussicht auf Bad Wildbad und das Enztal. Andere weniger Höhenfeste vertrieben sich die Zeit im Örtchen bei einem wirklich traditionellen Trödelmarkt.

Eine Augenweide

Bei der großen Schwarzwaldrundfahrt war der Hotelwirt der Reiseführer, gab sein fundiertes Wissen über seine Heimat gerne weiter. Die Fahrt entlang der Nagold mit der Talsperre und vor allem die Stadt Nagold selbst waren schon sehenswert. Ein altes Schloss, zum Teil erhalten, und die Klosterruine Hirsau zeugten von einer hochbedeutenden Geschichte. Überall waren sehr viele gut erhaltene Fachwerkhäuser zu bewundern, auch beim Rundgang durch das mittelalterliche Fachwerkstädtchen Calw, die Geburtsstadt von Hermann Hesse.
Freiburg im Breisgau war ein weiterer Höhepunkt. Ausgangspunkt war das imposante Münster, dessen Außenfassade eine Augenweide ist, was vom Innenraum mit seinen fünf Orgeln und Spitzenwerken der Glasmalerei glatt noch übertroffen wurde. Was für ein Zufall: Rund um das Münster fand ein Markt statt!
Bei Sonnenschein besehen, ist die Freiburger Altstadt einfach sehenswert mit ihrem besonderen Charme.

Eine Seefahrt, die ist lustig…

Nach dem Abendessen war musikalische Unterhaltung angesagt, hier animierte der Musikus zum Singen. Welcher Liedvorschlag auch gemacht wurde, der Herr Musikant spielte sofort auf seinem Akkordeon auf, egal, ob Volkslieder oder Schlager. Alles wurde mit Spaß und Freude vorgetragen und von Sängerinnen und Sänger mitgesungen. Die AWO-Chöre hielten fast zweieinhalb Stunden durch und verdienten sich den Applaus! Das Wetter kühlte herbstlich ab, der rund 850 Meter hoch gelegene Titisee lud zur lustigen Seefahrt. Es wurde „ganz schön schattig“, daher war es gut, dass die Rundfahrt über den zwei Kilometer langen See mit einem Kabinenschiff stattfand. Wissenswerte Informationen wurden durchgegeben. So mancher der Werdener Flachland-Tiroler staunte: Der Titisee hat im Winter eine durchschnittliche Eisdecke von 60 Zentimetern! Nach der Tour war es im Wintergarten der Seeterrassen angenehm warm und endlich kam die berühmt berüchtigte Schwarzwälder Kirschtorte auf den Tisch. Eine wirkliche Köstlichkeit, die sich die Abteistädter da schmecken ließen. Nach einigen Einkäufen, an jeder Ecke wurde Schwarzwälder Schinken angeboten, ging es zurück nach Enzklösterle.

Musikalischer Abschied

Der Abschied von der Belegschaft wurde heimatlich, denn das Lied „Die Perle der Natur ist Werden an der Ruhr“ durfte nach dem Abendessen als Dankeschön für die gute Bewirtung nicht fehlen. Am nächsten Morgen hieß es dann schon Koffer packen, Abschied nehmen, alles verstauen, noch ein letzter Gruß aus dem Fenster und schon ging es über die schon bekannten Serpentinen in Richtung Autobahn. In Bingen wurde noch eine Pause eingelegt, am Anlegesteg der Köln/Düsseldorfer lud ein kleines Lokal ein, mit herrlichem Blick auf den Rhein und auf das Niederwalddenkmal. Nach dieser Zwischenstation ging es nun wirklich nach Hause. AWO-Vorsitzender Jürgen Lukas war gut gelaunt: „Gegen Abend erreichten wir unser Heimatstädtchen Werden. Der Schwarzwald war wie immer eine Reise wert. Doch nach der Fahrt ist vor der nächsten Reise. Unsere Frühsommertour 2017 führt uns vom 28. Mai bis 2. Juni nach Wiesmoor.“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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