Kunst im Schaufenster
Silke Maurer und Snezana Nikolic stellen im Schaufenster an der Frohnhauser Straße aus

Silke Maurer spendet 10 Prozent der Verkaufserlöse an das Ronald Mc Donald Haus. | Foto: Stadtteilprojekt Frohnhausen
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  • Silke Maurer spendet 10 Prozent der Verkaufserlöse an das Ronald Mc Donald Haus.
  • Foto: Stadtteilprojekt Frohnhausen
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Im Schaufenster an der Frohnhauser Straße - Ladenlokal neben Rewe - sind noch bis Mitte nächster Woche gleich zwei Ausstellungen zu sehen.

Zum einen stellt Silke Maurer aus und sich auch kurz vor:
"Mein Name ist Silke Maurer, ich bin in Essen geboren und fühle mich in Frohnhausen sehr wohl. Seit 26 Jahren bin ich als Patentanwaltsfachangestellte tätig.
Vor nicht ganz zwei Jahren habe ich mit der Malerei begonnen. Ich habe weder einen Malkurs besucht noch habe ich einen Lehrer. In der Malerei finde ich Ruhe und Entspannung vom Stress des Alltags. Es ist für mich wie eine Oase, in der ich völlig abschalten kann."
Die Künstlerin ist offen für Hinweise, konstruktive Kritik und evtl. Anregungen. Mehr Informationen und Angaben zu Kontaktmöglichkeiten mit der Künstlerin gibt es direkt im Schaufenster.
Wenn Bilder von Silke Maurer verkauft werden, gehen 10 Prozent als Spende an das Ronald Mc Donald Haus.

Zum anderen präsentiert Snezana Nikotic ihre Arbeiten unter dem Thema "Die zweite Heimat". Die in Serbien geborene Künstlerin schreibt zu sich selbst und zu ihren Bildern: "Seit dem Beginn meines Studiums beschäftigte ich mich mit abstrakten Landschaften. Im Laufe meines Studiums entdeckte ich die Voriebe zu den Landschaften Serbiens, besonders der Provinz Vojvodina.
Mein Ziel war, die alten Erinnerungen an das Leben der damaligen Volksdeutschen zu wecken und ich griff somit auf die Geschichte der Deutschungarischen Minderheit in der Vojvodina (Serbien) zurück. Seit dem 17. Jahrhundert haben die sogenannten Volksdeutschen die Provinz angesiedelt und ließen sich nieder. Die Landschaft symbolisiert die Zeit und die Mühe, welche die Donauschwaben in den Jahren investiert haben, um zu überleben.
Zu der Zeit des zweiten Weltkrieges wurden sie furchtlos vertrieben und verließen ihre Häuser, somit mussten sie aus ihrer "zweiten Heimat" fliehen. Auch heute noch gibt es Spuren in verschiedenen Orten dieser Provinz wie zum Beispiel in Berauersheim oder Neusatz (Novi Sad), die die Donauschwaben hinterließen. Hauptsächlich sind Häuser in meinen Bildern zu sehen, die damals von den Volksdeutschen bzw. Donauschwaben genaut wurden - jedoch auch heute noch bestehen und zum Teil erhalten oder zerstört sind."
Mehr Informationen mit Kontaktmöglichkeiten finden sich am Schaufenster.

Silke Maurer spendet 10 Prozent der Verkaufserlöse an das Ronald Mc Donald Haus. | Foto: Stadtteilprojekt Frohnhausen
Snezana Nikotic stellt ihre Arbeiten unter dem Thema "Die zweite Heimat" im Schaufenster an der Frohnhauser Straße aus. | Foto: Stadtteilprojekt Frohnhausen
Autor:

Claudia Grosseloser aus Essen-West

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