Braucht Essen ein "BürgerRatHaus"?

Vermiefte Dienststellen, kurze Wege für den Bürger zu den Ämtern und die Dynamisierung der Bürokratie erfordert nach Ansicht der Verwaltungsspitze der Stadt Essen, den Neubau eines "BürgerRatHauses".
Bringt die neue Wortschöpfung "BürgerRatHaus" eine bemerkenswerte Änderung oder ist der Zweck die Altbegriffe Sozialamt, Schulverwaltungsamt, Jugendamt abzuschaffen?
Der Argumentationskatalog von Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) und Sozialdezernet Peter Renzel (CDU) zum Neubau des "Soziales Rathauses" ist der gleiche den damals, in den 70 Jahren des vergangenen Jahrhunderts Oberbürgermeister Horst Katzor (SPD) und der Oberstadtdirektor Ernst Finkemeyer benutzte, um im Stadtrat den Rathausneubau am Porscheplatz durchzusetzen.
Betrachtet man die damalige Einwohnerzahl der Stadt Essen von 1977 664 408 zur heutigen Zahl, am 30.06,2017 589 579, sowie die Beschäftigungszahl der Stadtverwaltung und Stadttöchter, stellt sich die Frage, ist das zweite Rathaus, das mindestens 100 Millionen Euro kostet in der Zeit der Digitalisierung und der exorbitanten Verschuldung unserer Stadt notwendig?

Autor:

Bernd Schlieper aus Essen-West

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