Lob und Tadel zur neuen Altendorfer Straße

Teilnehmer eines Rundganges durch Altendorf begrüßten die baulichen Veränderungen und die Neugestaltung der Altendorfer Straße. Sie bemerkten aber auch die ersten Mängel der Großbaumaßnahme. Bernd Schlieper vom ESSENER BÜRGER BÜNDNIS hatte die Senioren und Seniorinnen zur Führung durch Altendorf eingeladen. Die Tiefbau-, Rohrerneuerungsbau-, Straßenbau-, Kanalbau- und Gehwegbauarbeiten werden in wenige Tage abgeschlossen. Damit erreicht "Großbaustelle Altendorfer Straße" bis zum Frühsommer ihren Finalstatus.

Lobenswert ist, dass durch die Reduzierung der Fahrspuren in Teilbereichen der Altendorfer Straße von zwei auf eine Spur, ein Fahrradweg gebaut wurde. Bemängelt wurde, dass trotzdem immer häufiger den Gehweg als Fahradweg benutzt wird und somit Fußgänger gefährden werden.

Durch Veränderung der Straßenfläche wurde die knappe Parkraumsituation genial gelöst und eine Verbreiterung der Bürgersteige erreicht. Damit können Bürger/innen und Besucher Baustellenfrei die neuerdings so benannte "ALTENDORFER GOURMENT-AVENUE" besuchen. Beim Bummel über die Altendorfer Straße lernen sie die zahlreichen internationalen Geschäfte, Restaurants, Cafés, Spielcasinos, Sportwettclubs und Telefonshops kennen. Allerdings, so bemerkte ein Teilnehmer fehle zu einer Avenue die dazugehörigen Alleebäume an der Altendorfer Prachtstraße. Doch was nicht ist, wird sicherlich noch kommen und im Frühjahr angepflanzt. Einen negativen Eindruck machten die bunten Transparente, Reklameschilder und Leuchtschriften an den Fassaden der Geschäftslokale und Restaurants. Sie gaukeln den Besucher "ALTENDORFER WELTSTADTNIVEAU" vor.

Hinter der Verbreiterung der Gehwege der Altendorfer Straße verbergen sich auch einige Probleme. Eifrige Kaufleute nutzen die Bürgersteigverbreiterung vor ihren Ladenlokalen zur Verkaufsflächenerweiterung und zur Aufstellung von Warenverkaufsgondeln, Paletten, Werbetafeln und Schildern. Weiter wurde beobachtet, dass Lieferanten, Besucher und Gäste der Geschäfte ihre Fahrzeuge auf die neuangelegten breiten Gehwegflächen abstellen und damit den Fußgängerverkehr behindern.
Wünschenswert wäre es, so einige Teilnehmer beim Rundgang durch Altendorf, wenn die abgebaute Fahrradverleihstation "MetroRad" an der Grieperstraße zum Frühjahr neu istalliert wird. Auch sollte nach Abräumung der Baustelleneinrichtung schnellstens der PKW Parkplatz an der Altendorfer-, Ecke Grieperstraße saniert und die beschädigten Sträucher erneuert werden.
Bernd Schlieper der als EBB Vertreter der Bezirksvertretung III Essen West angehört, will Lob und Tadel in der BV-Sitzung ansprechen und erwartet Lösungen von der Verwaltung zu den Problemen.

Autor:

Bernd Schlieper aus Essen-West

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