Oseberg-Laden endlich weg
Rechtsradikale Marke „Thor Steinar“ hat keinen Platz in Essen, so die Linke

Antirassistische Demo in Berlin (Symbolfoto). | Foto: flickr.com/dielinke
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Die Linke Essen ist erfreut, dass der Oseberg-Laden auf der Viehofer Straße endlich auszieht. Das Bekleidungsgeschäft war über zehn Jahre Anlaufpunkt für Rechtsradikale aus ganz NRW, da westlich von Hannover nur dort die Marke ‚Thor Steinar‘ verkauft wurde.

„Thor Steinar ist und bleibt eine Marke, die von Rechten, mit Rechten und für Rechte produziert wurde und wird“, so der Kreissprecher der Essener LINKEN, Daniel Kerekes. „Wir können alle froh sein, dass wir diesen Laden los sind. Es gibt viele Modemarken, die gerne von bestimmten politischen Strömungen genutzt werden, aber bei Thor Steinar war das anders. Diese Marke hatte einen explizit politischen Hintergrund: einen rassistischen.“

Thor Steinar musste sich seit Unternehmensgründung immer wieder vor Gericht verteidigen. So gab es unter Anderem ein Verfahren wegen des ursprünglichen Logos der Marke, dass für viele eine Anlehnung an das verbotene Nazisymbol der ‚Wolfsangel’ war.

„Dass sich der Laden überhaupt die lebendige Viehofer Straße ausgesucht hat, war reine Provokation.“, so Marion Wegscheider, Kreissprecherin Die Linke Essen weiter. „Oseberg hat versucht zur Normalisierung von Nazis und Rechten im bürgerlichen Gewand beizutragen. Wir sind froh, dass das nun ein Ende hat.“

Autor:

Daniel Kerekeš aus Essen

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