Heiße Dinge kostenlos - nicht nur für Senioren

Altendorfer Seniorentag: 5. September von 10 bis 14 Uhr! I sing a liad für di…Wer ist wohl gemeint? Kennt doch jedes Kind: Andreas Gabalier, Volks-Rock’n Roller. Was hat der Österreicher aber mit dem Altendorfer Seniorentag gemeinsam?

Tja, seit seinen Bühnenauftritten sind Hosenträger wieder total in. Bei Jung und Alt. Die gibt’s jetzt auch beim 6. Seniorentag, Sälzerstraße 88. Oder können bestellt werden. Übrigens, 1000 Dinge locken an über 30 Ständen. Hier kleine Leseproben.

Ein Glanzpunkt ist, dass Arndt Sauer, Leiter des Mehrgenerationshaus St. Anna, es schafft, dass der Altendorfer Seniorentag von Jahr zu Jahr an Interesse zunimmt. Regelrecht zum Flitzer wird. Jetzt zum sechsten Mal.

Der Zweck? „Um den Bewohnern des Stadtteils mit einer Leistungsschau zu zeigen, was Altendorf so auf der Latte oder Liste hat für ältere Menschen“, verdeutlicht der Macher. „Wobei wir dieses Mal eine sehr gute Mischung von Anbietern haben – wie die Stadt Essen mit ihren Ämtern für ältere Leute, mit Pflegediensten, die Wohnungsbaugesellschaften, kleinere Läden – wie der „Hosenträger-Laden“, Gemarkenstraße.“

Was alle nicht wahrhaben wollen – Tatsache ist, keiner bleibt ewig jung. Was ist, wenn plötzlich von jetzt auf gerade ein Elternteil, Freund, Nachbar auf Hilfe angewiesen ist? Kann übrigens jeden treffen.

Zurück zu den vielen Ständen. „Da gibt es Beratung für Kinesiologie; eine ganzheitliche Methode, die Gesundheit zu verbessern, Stress abzubauen und Blockaden zu lösen – betrifft Jung wie Ältere. Auskunft über Veranstaltungen, Hilfe bei Antragstellungen, Beratung über Selbsthilfegruppen. Ferner Blutdruck-, Blutzuckermessen, Hörtest, Nagelstudio, Deko-Gestaltung, Nähen, Rollstuhl-Parkour und vieles mehr“, zählt Sauer auf.

Freudig erwähnt er: „Gerade dieses Jahr ist es uns gelungen, mit weit über 30 Ständen einen facettenreichen Seniorentag zu gestalten. Mit interessantem Freizeitprogramm.“ Brillanter Garant: Star-Tenor Walter. Zugabe! Die KiTa-Kinder St. Anna führen Spektakuläres auf.

Aber nur die rosarote Brille trägt der MGH-Leiter nicht. „Wir wollen darauf hinweisen, dass sich die Bevölkerungsstruktur in diesem Stadtteil verändert hat; merken schon, dass es den älteren Leuten finanziell schlechter geht. Auch, dass sie mit ihrem Leben oft nicht mehr klar kommen, weil es vorne und hinten finanziell nicht reicht. Deshalb wollen wir gerade dieses Jahr auf unsere unterstützenden Angebote aufmerksam machen.

"Wir haben im Bereich haushaltsnahe Dienstleistungen und Seniorenbegleitungen zum Beispiel Angebote, die Menschen unterstützen, auch wenn sie kein Geld dafür bezahlen können.“

Wichtig ist, dass die Leute gut informiert, zusätzlich einen schönen Tag erleben. Garant dafür ist das Unterhaltungsprogramm. Auch das gemütliche Café, denn für das leibliche Wohl ist gesorgt mit Friedenspreisen.

Sicher, aus dem bunten Strauß wurden hier nur einige „Blumen“ gepflückt. Gemeinsam mit vielen anderen Institutionen schufteten. schmiedeten, organisierten sie Fakten, Lösungen in Seniorenkonferenzen, zum hoffentlich schillernden, unvergesslichenTag.

Sie sind nicht gut zu Fuß? Anruf genügt: Telefon 806 6506. Nicht verzagen, Peter Schmidtmann fragen. Ein zusätzlicher Fahr-Service wird kostenlos angeboten.
Tja, nur hinkommen müssen Sie!