OASE-Zünd-Stoff
Das platte Gelände birgt heißen Gesprächsstoff – Anziehungspunkt für dunkle Geschäfte! Keine Änderung in Sicht…!
Dem eingezäunten „Krater“ an der Nöggerathstraße werden ab und zu noch wehmütige Blicke geschenkt. Nur Mini-Pfützen erinnern an das ehemalige Oase-Spaßbad. Abriss vor über einem Jahr. Doch die Gegend gibt wieder gefährlichen Aufregerstoff: Nicht bei Tag. Reger Verkehr nachts: Drogengeschäfte. Diebstähle häufen sich. Zumal seit Oase-Plattmachen Laternenlicht fehlt…
Entsetzt zeigt Renate Butgereit über die „ Dreckgegend. Zerdepperte Flaschen, aufgeschlitzte Couch, Abfall. Eine Schande für S-Bahnhofsbesucher.“
Sabrina Fank spricht von „einem ausgesprochen gefährlichen Weg. Süffig, stinkend, vermüllt; Scherbenmeer. Kein schönes Bild. Zumal Schulkinder morgens und nachmittags daher gehen.“
Beipflichtung von Emine Ückücü. „Der Pfad ist abends nicht beleuchtet. Laternen stehen zwar da. Aber seit Oase-Abriss fehlt der Strom. Seitdem wird hier stark geklaut. Auto-Kennzeichen, Scheibenwischer…“ Sie führt an: „Die Polizei schellte kürzlich bei einer Nachbarin. Ihr Mann hätte getankt, vergessen zu zahlen. Doch der Gegenbeweis, dass er es nicht war, stand vor der Tür: Ein anderes Automodell.“
Erbost zeigen sich die Leute, dass nichts unternommen wird. „Der Platz rund um den S-Bahnhof ist der Polizei bekannt für Dealer. Ebenso der vorgelagerte dustere Parkplatz - perfekt zum Klauen.“
Mittlerweile reagierte die Stadt nach ärgerlichen Anrufen über die wachsenden Probleme. An Ort und Stelle überzeugte sich davon Georg Schwiderski, Badbetriebsleiter. „So schnell wie möglich werden wir für Abhilfe sorgen.“ Abwarten!
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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