Psychiatrischer Komplex eröffnet

Freuen sich über die Schlüsselübergabe (von links): Detleff Althoff, Thomas Stölting Rudolf Jelinek, Peter Hohl, Renate Hötte, Jochen Moeller, Jane E. Splett-Bambynek, Prof. Dr. Johannes Hebebrand, Martina Wenzel-Jankowski und Remi Bonnefous.
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  • Freuen sich über die Schlüsselübergabe (von links): Detleff Althoff, Thomas Stölting Rudolf Jelinek, Peter Hohl, Renate Hötte, Jochen Moeller, Jane E. Splett-Bambynek, Prof. Dr. Johannes Hebebrand, Martina Wenzel-Jankowski und Remi Bonnefous.
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Nach nur einem halben Jahr Bauzeit, einer Nutzfläche von 6.330 Quadratmetern und Baukosten von 23,1 Millionen Euro, wurde nun der neue psychiatrische Klinikkomplex des LVR Klinikums Essen an der Wickenburgstraße 21 feierlich eröffnet.
In ihrer Begrüßungsrede beschrieb Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen, dass die vormals beengte Unterbringung und die abgenutzten Räumlichkeiten in den alten Klinikgebäuden an der Virchowstraße nun der Vergangenheit angehören.
„Durch die modulare Bauweise ist es uns möglich, die neuen Räume bereits nach so kurzer Zeit zu eröffnen“, so Wenzel-Jankowski. Auf einer Gesamtfläche von 4.700 Quadratmetern sind zwei Etagen mit fünf Stationen und einer Ambulanz für hilfesuchende Kinder, Jugendliche und ihre Familien entstanden. Die Stationen bestechen durch große helle Zimmer, eingerichtet mit warmen Holzmöbeln. Vorherrschende Farben sind grün und beige. Außerdem gibt es fünf Schulräume, eigene Therapieküchen und Spielzimmer für die ganz Kleinen.
„Insgesamt wurde das stationäre Angebot von 40 auf 50 Betten erweitert“, stellt Wenzel-Jankowski fest. Sie verdeutlicht: „Psychische Erkrankungen gehören in einer immer komplexer werdenden Welt zum Leben dazu, also mussten wir handeln.“
23,1 Millionen Euro, davon 17,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II, investierte der Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Träger in das Neubauprojekt.
Behandelt werden zum Beispiel Essstörungen, Angsterkrankungen oder auch schulvermeidendes Verhalten. Unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Hebebrand hat sich das LVR-Klinikum Essen einen besonderen Ruf im Bereich der Spezialambulanzen erworben. Wenn eine ambulante oder tagesklinische Behandlung nicht ausreicht, bietet sich eine stationäre Aufnahme an.
„Nun können die kinder- und jugendpsychiatrischen Angebote am neuen Standort deutlich verbessert werden“, freute sich auch Peter Hohl, Vorsitzender des Krankenhausausschusses 4.
Inmitten der Wohnbebauung in Frohnhausen fügt sich der neue Gebäudekomplex durch Bauhöhe und Gestaltung sowie durch eine attraktive Begrünung in die Umgebung ein. Fotos: Decker

Freuen sich über die Schlüsselübergabe (von links): Detleff Althoff, Thomas Stölting Rudolf Jelinek, Peter Hohl, Renate Hötte, Jochen Moeller, Jane E. Splett-Bambynek, Prof. Dr. Johannes Hebebrand, Martina Wenzel-Jankowski und Remi Bonnefous.
Der Vorstand (von links): Jochen Moeller, Jane E. Splett-Bambynek, Martina Wenzel-Jankowski, Prof. Dr. Johannes Hebebrand.
Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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