Dúlamán: Musikalische Reise nach Irland

"Dúlamán - Voice of the Celts" aus Irland ist zum ersten Mal auf Deutschlandtournee. | Foto: Sean McCarthy
  • "Dúlamán - Voice of the Celts" aus Irland ist zum ersten Mal auf Deutschlandtournee.
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Es ist schon fast ein Vierteiljahrhundert her, dass Tänzer Michael Flatley mit "Riverdance" den traditionellen irischen Stepptanz in Kombination mit keltischer Musik weltberühmt gemacht hat. Viele Gruppen haben seitdem versucht, in seine großen Fußstapfen zu treten. Auch aktuell touren diverse Shows durch Deutschland. Eine davon: "Dúlamán - Voice of the Celts", die nun in der Grugahalle gastierte.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen die vier Sänger Kevin Fagan, Aaron Doyle, Gavin Ryan und Tom Moran, zudem eine Band sowie diverse Tänzerinnen und Tänzer.
"Dúlamán - Voice of the Celts" ist - zum Glück - keine Kopie von "Riverdance", sondern eine Show mit einer ganz eigener Handschrift.
Gekonnter Gesang, sehenswerter Tanz und eine begnadete Live-Band sorgen für ein sehens- und hörenswertes Ergebnis. Auch der schnelle Wechsel der gelungenen und stimmigen Kostüme gefällt.
Einen Hit von Dieter Bohlen, mit dem die Gruppe in der Castingshow "Das Supertalent" auf sich aufmerksam machte, gibt's dann - vom Publikum lang ersehnt - als Zugabe.
Dieter Bohlen war es dann auch, der die Produktion des aktuellen Debütalbums, in dem neben zahlreichen irisch/keltischen Traditionals und folkloristisch angehauchten Pophymnen drei große Modern Talking-Hits zu finden sind.
Das ist dann in Kombination mit dem irischen Stepptanz eine durchaus gelungene Interpretation wie die aktuelle Show und auch das gelungene Video beweisen.
Wer allerdings auf die Idee gekommen ist, die Show "Dúlamán - Voice of the Celts" in der Grugahalle zu spielen, gehört geteert und gefedert. Dreiviertel der Halle war abgehängt und auch die restlichen Reihen waren recht luftig. Ein Ambiente zum Fürchten. So bekannt ist die Truppe dann doch (noch) nicht und die Konkurrenz zudem groß. Ein Tipp fürs nächste Mal: das Colosseum wäre die perfekte Location. Die Grugahalle kann eher groß mit Mario Barth & Co.. Und selbst die haben schon Probleme, die 10.000er-Halle zu füllen.

Weitere Vorstellung: 2. Februar, Düsseldorf, Capitol Theater

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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