Die BIB - Retter eines Stadtteils - heiße News

Szene des Theaterstücks: "Zwei Witwen bei Lets dänz" - re. Lore Duwe und Angelika Werner. Foto: Schattberg
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  • Szene des Theaterstücks: "Zwei Witwen bei Lets dänz" - re. Lore Duwe und Angelika Werner. Foto: Schattberg
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Ohne Bürger-Initiative Bärendelle wäre es in Essen fad – der Erfolg zieht Kreise!

Ein geiles Frohnhauser Kulturfest gab’s am Wochenende – Wahnsinn! Wie, Sie waren nicht dabei? Schade! Wo seit Jahren bekannt ist: Was die BIB anpackt, zieht sie mit Herzblut durch. Konsequent fünf Jahre! So die Rettung des über 100-jährigen Bärendelle-Gebäudes mit Demos! „Nun endlich viel Baulärm“, strahlt Anke Dussmann. Jetzt eine krasse Kulturmeile vom Feinsten...Doch Dussmann mit Team schweben schon weiter. "

Nach der Sommerkult(o)ur 2018 ist vor der Sommerkult(o)ur 2019.Wir fangen nächste Woche mit der Vierten an...“

Zurück zur 3. BIB - Frohnhauser Sommerkult(o)ur.  Eintritt frei. Klar, dafür bedarf es viele Köpfe, Hände; alle Ehrenamtler. Mit der Mannschaft sitzt im Boot Ulrike Geffert Schirmfrau. Schirmherr 2017 war Bezirksbürgermeister Klaus Persch; 2016 Dr. Reinhard Ruppe.

„Der Verein „Essener Kontakte“

ist seit 40 Jahren hier beheimatet; präsent rund um den Markt, Herzstück von Frohnhausen. Ulrike Geffert bilanziert: "Wir unterstützen nicht nur die BIB sondern sagten sofort zu, uns beim Stadtteilfest zu beteiligen.“
Kostenlos wurden Räume zur Verfügung gestellt für die Fotoausstellung von Kindern – für Verpflegung gesorgt - Mitarbeiter waren präsent. Der Verein unterstützt psychisch erkrankte Menschen. „Ich glaube, dass heute die breite Kultur-Angebots-Palette alle Bürger mitnimmt und die Kreativität, Lebendigkeit des Stadtteils wiederspiegelt.“
Tja, sichtlich beeindruckt sind Ute Jonetat, BIB  und Geffert von der Foto-Vielfältigkeit. Die dadurch ihre Perspektive im Stadtteil sichtbar gemacht hat. Wunderschön u. a. die Bilder der siebenjährigen Amarachi. „Zuhause, am Abend. Als es dunkel war. Meine Fotos zeigen, wie viel Licht und Farbe, wie schön mein Zuhause ist.“
Jutta Pentoch, Ratsfrau, lobt: „Spannend! Man sieht den Blick mit den Augen der Kinder."

Schritte weiter.

Café Blickwechsel, Heerenstraße.

Einleitende Worte von Ferdinand Waldenburg, BIB. Der jetzt nur noch Augen für zwei Schauspielerinnen in Bademänteln hat - vom Theater Freudenhaus. Seit über 10 Jahren spielen sie die Erfolgskomödie „Zwei Witwen sehen rot“ von Lore Duwe. Seit März eine Fortsetzung „Zwei Witwen bei Lets dänz“, aus der Feder von Angelika Werner. Ein Kracher. Die Witwen, liebenswert, schrullig, bewerben sich beim Fernsehen... Wie? Müssen Sie erleben. Zwei echte Ruhris, die haut nix um. Szenenapplaus. „Es hat mir fantastisch gefallen. Das Stück werde ich mir auf jeden Fall ganz anschauen. Ich bin noch total hin und weg“, lacht Andrea Terlisten.
Auch Jutta Pentoch sowie Bezirksbürgermeister Klaus Persch sind danach happy. „Wir werden uns das ganze Stück am 26. oder 27.10. - 20 Uhr - anschauen.“

Pollerbergstraße 2, Arcangelo:

Poetry-Slammer buhlen um die Gunst des Publikums. Frank Bäumel, BIB, erklärend: „Kein klassischer Slam – sondern Vortrag.“ Die Gäste sind danach richtig high. Bravorufe! „Sehr abwechslungsreich, ernste, aktuelle, lustige Themen. Beiträge gegen Ausländerfeindlichkeit und gegen Hass. Füreinander aller Menschen egal welcher Religion. Solidarität mit jüdischen Mitbürgern. Zum Schmunzeln: Morgenradio - Misanthropie im Duett  temperamentvolle Rede und Gegenrede. Ein Gegenpol zum fröhlichen Wecker – Radio“, lobt Ulla Lichte Ruppe.

Weiter zieht’s zur

Gervinusstraße 6, Das LüttringHaus

beherbergt seit 2017 ein Wohnprojekt für junge Menschen mit Behinderungen sowie eine Fortbildungseinrichtung für Soziale Arbeit und Quartiermanagement. Gleichzeit öffnet das Haus für Stadtteilkultur im weitesten Sinn die Pforten – wie jetzt: Musiker aus vier Ländern machen mit: Mouhannad Alaws aus Syrien, der verschiedene Formen des Flamenco spielt; Ismail Khudida aus dem Irak, der die Saz spielt. Evgenij Muschkin aus unserer russischen Partnerstadt Nizhnij Novgorod spielt Oboe und Saxofon (teilweise mit seiner Tochter, ebenfalls Saxofonistin): Klassik und moderne, russische Musik. Juan Schroeder aus Argentinien auf der Gitarre Tango, Milonga und argentinische Folklore (hierbei mit Gesang).
Faszination bei Dr. Reinhard Ruppe zu den Musik-Beiträgen. „Alle spielen tolle Folklore aus ihren Heimatländern. In einer wunderbaren Atmosphäre im Garten der Villa LüttringHaus. Ich finde es berauschend, dass es diesem Jahr wieder die Kulturtour gibt. Eine Bereicherung für Frohnhausen. Herzlichen Dank an die BIB!

Anyway, Berliner Straße: Konzert-Feuerwerk-Ausklang:
Annas Glück

unterstützt die Bürgerinitiative Bärendelle seit Gründung vor fünf Jahren. Sowie auch die Frohnhauser Sommerkult[o]ur mit ihrem Auftritt. Selbstgeschriebene Texte, einfühlsame Musik – zuhören und wohlfühlen!

Flamingo Me

– Alternative Rock. Die drei Jungs versprechen (immer) eine tolle Party, Glück und ganz viel Liebe. God bless Rock´n´Roll! Da muss jeder mitrocken!

2 Finger Breit

- eine melodische Punkrockband der etwas anderen Art. Drei Kerle mitten im Leben haben einfach nur Spaß, in Freizeit Musik zu machen! Sie nehmen sich selbst nicht allzu ernst, ihre Musik und die Texte dafür umso mehr: eine „Tüte Buntes“ aus einem kritischen Blick auf den Alltag, Zeitgeschehen, Menschen und Umgebung - mit Augenzwinkern und Humor.

freidenkeralarm

- akustischer Polit-Punk mit Herz. Special guest aus Trier!

Chapeau an ALLE! Immer WILLKOMMEN in Frohnhausen! Auf 2019!

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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