KiTa Kleine Oase eröffnet - ausgebucht

O mein Gott - Warteliste wird täglich voller...! Wie die Zeit vergeht; sich verändert..!
2013: Weinen, Wehklagen – Abriss Freizeitbad OASE! 2018: Juch Hu! Jauchzen! Eine „kleine Oase“ entsteht; das riesige VKJ-KiTa-Paradies wächst ratz fatz auf dem einst öden Grundstück. Eröffnung: 1. September! 

Das Neueste: In der „Bude“ ist schon mächtig viel los! 88 Kids streunen hier täglich durch die Flure. Trommelwirbel! "„Der Bedarf steigt enorm!“ gesteht die neue Leiterin, Anna Freihoff. „Es gibt täglich noch viele Anrufe von Eltern. Leider können wir die meisten Kinder gar nicht mehr aufnehmen, da unsere Warteliste schon ziemlich voll ist und danach die Plätze vergeben werden. Zum 1. November werden wir dann wahrscheinlich alle 101 Plätze voll belegt haben.“"

Rückblick mit Seltenheitswert: Mehrmals lud Bauherr Raoul Fischer, Geschäftsführer der dekon Bau- und Immobilien-Entwicklungsgesellschaft mbH Münster und frischfröhlicher Vater, Interessierte zur Begehung des Rohbaus ein. In Stiefeln liefen Besucher durch Bauschutt und Matsch; Hauptsache Neues hören, KiTa-„Innereien“ sehen.

Jetzt das Aha-Erlebnis: Es läuft’s sich prächtig mit Pumps im großräumigen fertigen Neubau auf lichtdurchfluteten Fluren. Auch gerne Treppen auf und ab an den griffigen runden edlen Holz-Geländern. Der Außenbereich ist riesig, 3620 qm; Innenbereich 910 qm, zweigeschossig, mit Aufzug.

Klasses Kinderspiel ist für die Kleinen übrigens, von fünf Gruppen gerade ihre zu finden. Wie? Die 38-jährige Freihoff zählt auf: „Es gibt die rote, blaue, orange, grüne, gelbe Gruppe. Mit entsprechend farblichen Fußspuren dahin.“ Rot sieht stets der kleine Lennart, wenn er seine Gruppe sucht...
„Es gab vorher individuelle Eingewöhnungszeiten für Kinder“, bilanzieren Anna Freihoff und Adrian Pytell, Stellvertreter. „Die Kinder werden nach dem Berliner Modell eingewöhnt.“ 13 Erzieher stehen Eltern, Kindern zur Seite. Klartext: Kinder, die sich schneller an den neuen „Spiel-Ort“ gewöhnen, bleiben länger. „Es gibt aber auch Kinder, die viel weinen. Die mehr Zeit zum „Ankommen“ in der KiTa brauchen. Da dürfen Mütter, Väter länger in der Gruppe bleiben.“ Stunde für Stunde beginnt die Abnabelung. Orte gibt’s, wo Mama, Papa in Rufnähe sind u. a. Cafeteria mit frischem Kaffee, Tee, Wasser, Kuchen.

19. September, ein Sonnen-Strahltag: Nach 2 ½ Wochen schwirren die Kinder aus vielen Nationen erstmals - nach dem Kennenlernen, dem Knuddeln - ins warme herrliche Außengelände. Die neuen Spielgeräte werden eingeweiht wie Rutschen, Schaukeln, Klettergerüst, Autos, Räder, Roller...Ein Erlebnis erster Güte für alle, die sich nicht sattspielen können an der baumelnden Wippe, dem großen Kreisel...Aufatmen! “Es gab keine Verletzten!“ freuen sich Freihoff samt Team.
Frische Luft macht hungrig! 12 Uhr Mittagessen! Täglich kommt Frisches auf den Tisch, mit heißem Herzen liebevoll zubereitet von Susanne Hilmer, Köchin und Edeltraud Bergmann, Beiköchin. Heute: Tomaten mit Mozzarella und Gnocchi. Schwupp - ruck-zuck vom Mund in den Magen...
Tja, beneidenswerte 101 Kinder, die täglich auf Entdeckungstour gehen. Neuigkeiten erfahren, aufsaugen, anwenden. Auch wenn die Sonne mal nicht strahlt. Leiterin und Stellvertreter strahlen. Vorher arbeiteten beide in der KiTa Sterntaler, Ruhrallee. Auf den Wechsel freuten sie sich riesig – trotz jetzt mehr als doppelter Kinderstärke. Fazit: „Wir sind sehr zufrieden.“