"Das haben wir verbrochen...!"

Die BIB Bürgerinitiative Bärendell wieder in Action! Es wird spannend. Siehe Text. V. li. Anke Dussmann, Gisela Borrmann-Heimannsberg, Ute Jonetat. Oben: Heinz Giesen, Ferdinand Waldenburg, Frank Bäumel. Foto: Schattberg
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  • Die BIB Bürgerinitiative Bärendell wieder in Action! Es wird spannend. Siehe Text. V. li. Anke Dussmann, Gisela Borrmann-Heimannsberg, Ute Jonetat. Oben: Heinz Giesen, Ferdinand Waldenburg, Frank Bäumel. Foto: Schattberg
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Schrecken hinterließ Spuren bei den Organisatoren...!

Die Sonntagssonne knallt auf den Frohnhauser Marktplatz. Bunte Stände locken Kinder, Erwachsene. Doch irgendwas stimmt nicht. Udo Seibert ist trotz Kinderjauchzen irgendwie still. Dann platzt es aus ihm raus bei seiner kurzen Eröffnungsrede. „Ich möchte hier alle Anwesenden herzlich begrüßen...“ Wir haben das Rabatz-Fest verbrochen...“ Pause. Der Ärger platzt aus ihm raus...

Doch der sonst gelassene Seibert musste sich erst erholen. „Jetzt geht’s mir wieder gut. Heute Morgen regte ich mich auf. War fix und fertig. Es gab einige Absagen wegen Krankheit, andere fehlten ohne Entschuldigung. Bange Frage: Fällt das Fest ins Wasser?“

Befürchtung war unbegründet. Beim Blick auf die wirbelige Kinder-/Besucherschar leuchten seine Augen. „Ein schönes Fest. Gut besucht. Kinder haben Spaß, Erwachsene führen Gespräche.“
Fakt: Ein Fest kostet Nerven und Zeit. Seibert, Linke Bezirksmitglied BV III mit Organisatoren finden am Remmidemmi-Nachmittag viel Unterstützung beim Kreisverband Daniel Kerekes, Kreissprecher sowie Gabriele Giesecke, Fraktionsvorsitzende. Die haben offene Ohren für Fragen über Ausbau von Kitas und Schulen - zunehmende Probleme beim sozialen Wohnungsbau...

Dagegen besteht die Welt vom 16 monatigen Cornelius mit Schwesterchen Melitta 5 Lenze - aus federleichten Figuren. Kreidestifte liegen bereit, eigens hergestellt von BIB Bürgerinitiative Bärendelle. Schmunzeln bei der siebenfachen Mama Angelika Brouwers. „Ein schönes Fest für Familien. Die Veranstalter haben sich große Mühe gegeben, besonders für die Kleinen. Und alles kostenlos!“

Plötzlich Bewegung. Ja, bei schmissigen Takten der Ruhrgebietsband Dirty Blue – o ha, mit dem Essener Wolfgang Freye – lassen manche Erwachsene ihre Hüften kreisen. Gabriele Giesecke lobt: „Hier lockt nicht nur die klassische Hüpfburg. Der Mix an Ständen stimmt. Das Wetter ist ideal. Kinderschminken heißt immer Schlange Stehen. Highlight - die Musik.“

Nicht nur. Umringt von Kindern ist Ute Jonetat, BIB, die stets ihr großes Herz für Kinder öffnet. Jetzt heißt der Renner „Seifenlaugen-Blasen“. Mit viel Gefühl ziehen die Kleinen Stöcke mit Faden durch die Flüssigkeit und – schillernde Riesenblasen schweben gen Himmel. „Schön, dass sich hier so viele Frohnhauser versammelt haben. Dass die Kinder Rücksicht aufeinander nehmen; geduldig warten, bis sie dran sind“, strahlt Ute. Der neun-jährige Ayman nickt: „Die Luftbälle schillern so schön.“
Umringt ist Anke Dussmann, BIB. Was gibt’s Neues von der Bärendelle? „Seit ungefähr vier Wochen ist wieder Pause. Im Gebäude wurde alles rausgeklopft. Danach Stillstand. Ich bin gespannt, wie und wann es weiter geht.“
Achtung, Zettel werden ihr aus der Hand gerissen. Aufruf zum Mitmachen an alle Kinder und Jugendlichen aus Frohnhausen, die Spaß am Fotografieren mit Kamera oder Handy haben:

„Schickt uns euer Lieblingsbild“. Bis zu 3 Bilder werden im Rahmen der 3. Frohnhauser Sommerkultur am 15.9.2018 in den Räumen der Essener Kontakte, Frohnhauser Platz1, ausgestellt. Wichtig mit Namen und Alter.

Bilder bis zum 7.9.18 an frohnhausen@die-besten-bilder.de oder postet sie auf www.facebook.com/www.buergerinitiative.baerendelle.de

Hurra, „Handarbeiten grenzenlos“ beweist Können. Konzentriert bastelt die Gruppe poppige Pompons. Während Farina am Stand daneben Weben mit Wolle erklärt. Eva, 14, räumt ein: „Das ist schwer. Ich mach es aber gerne. Es beruhigt.“ Konzentriert arbeitet am kleinen Wandteppich Aras (8). „Den möchte ich für Zuhause mitnehmen.“
Glückliche Gesichter bei Simon Grundmann, Kinder- /Jugendbeauftragter und Stellvertreter Olaf Jasser. „Wir schufen mit der Button-Maschine über 100 Anstecknadeln. Lief ratz fatz.“

Ja, so ein Sonntag dürfte nie vergehen - bzw. muss es öfter geben!

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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