DER ESSENER DOM & DER ESSENER DOMSCHATZ
ESSEN SEIN SCHATZ

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Es ist eigentlich eine Schande, dass ich als Oberhausenerin nicht mal vorher nach Essen gefahren bin und mir den "Domschatz" angesehen habe.
Das habe ich heute getan. Jeden Sonntag um 15:30 Uhr gibt es eine ca. 60 minütige Führung durch Dom und Domschatz.

Wir hatten das Glück, dass Dr. Angelika Böttcher unsere Tour begleitet hat. Sie hat viele Informationen gegeben, Geschichten erzählt und immer wieder Platz für Fragen der Besucher gelassen. 
Und das ganze war alles andere als langweilig. 

Ein Highlight ist natürlich die GOLDENE MADONNA. Dieser kostbare Kirchenschatz stellt die Maria mit dem Jesuskind auf ihrem Schoß dar. Um 980 wurde sie für das Essener Frauenstift geschaffen. Sie gehört zu den ältesten vollplastischen Bildwerken des Mittelalters und wurde aus Pappelholz geschnitzt und mit Goldblech verkleidet. 
2003 und 2004 wurde die Figur erstmals umfassend untersucht und konserviert, sowie die kostbare goldene Verkleidung gereinigt. 

Der Essener Dom ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein Geschichtsort. 
Der heutige Dom wurde als Münsterkirche des Essener Frauenstiftes gegründet. 1803 wurde die Münsterkirche Pfarrkirche der Essener Innenstadt. 1958 wurde sie zur Kathedrale (Bischofskirche) erhoben. 

Die Patrone der Essener Münsterkirche sind die heiligen Cosmas und Damian. Im Dom kann man lebensgroße Holzfiguren von ihnen sehen. Die Beiden tragen Schwerter und Apothekergefäße in Händen. Schwerter zur Erinnerung an ihren Märtyrertod und Apothekergefäße sollen auf ihre Heilkunst verweisen. 

Am besten macht ihr euch selbst ein Bild von allem, was es im Dom und im Domschatz zu entdecken gibt. 

Vor und nach dieser interessanten und informativen Führung haben wir einige "Stationen" alleine besucht. Und das war auch gut so, denn Zeit sollte man auf jeden Fall mitbringen, um sich alles in Ruhe anzusehen. 
Wie schon oben beschrieben geht die Führung von 15:30 Uhr bis 16:30. Die Domschatzkammer macht allerdings um 17Uhr schon zu. Von daher sollte man sich im Vorfeld schon Kirche und/oder Domschatz angucken, da hinterher nicht mehr viel Zeit ist.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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