Bochumer und Fröndenberger Schützen gemeinsam bei der Kranzniederlegung
Wenn die Maiabendgesellschaft kommt

Mit zwei großen Bussen, mehreren Kleinbussen und zahllosen Pkw hatten sich die Mitglieder der Maiabendgesellschaft wieder 14 Tage vor ihrem eigenen Maiabendfest auf den Weg gemacht, um traditionell einen Kranz am Grab ihres Lehnsherren Graf Engelbert III. von der Mark und seiner Gemahlin niederzulegen. Bereits zum 91. Mal, seit 1928, wird dieses Ritual durchzuführen. Hintergrund: Während einer Fehde des Adligen mit der freien Reichsstadt Dortmund wurde den Bochumern eine Herde Nutzvieh entführt. Aber die Junggesellen holten sich im Handstreich die Tiere zurück. Zur Belohnung erlaubte der Adlige seinen Untertanen immer am Vorabend des 1. Mai einen Baum aus dem Harpener Forst zu holen, ihn zu verkaufen und vom Erlös ein Fest zu feiern. Seit 1388 besteht dieser Brauch, die Feier wird zum 631. Mal durchgeführt und somit ist die Maiabendgesellschaft der älteste Heimatverein Nordrhein-Westfalens.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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