GELSENKIRCHENER RETTUNGSDIENST UND NOTARZT UNTERSTÜZT ESSENER KOLLEGEN
PKW erfasst Menschengruppe, zwölf zum Teil lebensgefährlich verletzte Personen

Die Situation vor Ort in früher Phase, die Schwerverletzten werden zunächst auf der Straße versorgt. Kurz darauf erfolgte der Transport in umliegende Kliniken.  | Foto: Foto Mike Filzen Feuerwehr Essen
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  • Die Situation vor Ort in früher Phase, die Schwerverletzten werden zunächst auf der Straße versorgt. Kurz darauf erfolgte der Transport in umliegende Kliniken.
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Gegen 17:15 Uhr am Samstag. 29. Februar. 2020 kam es aus bislang ungeklärter Ursache auf der Frohnhauser Straße Ecke Berliner Straße, in Essen-Frohnhausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Durch den Zusammenstoß wurden nach aktuellem Stand zwölf Personen verletzt, vier Schwer, fünf Leicht und bei drei Personen besteht noch Lebensgefahr so die Polizei.

Noch ist völlig unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Aus bislang ungeklärter Ursache hat eine 81 Jahre alte Autofahrerin am späten Samstagnachmittag in Essen - Frohnhausen eine Menschengruppe erfasst.

Die Personen wollten an der Haltestelle "Gervinusplatz" eine Bahn der Ruhrbahn-Linie 109 verlassen bzw. in diese einsteigen.

An dieser Haltestelle verlaufen die Gleise in der Mitte der Frohnhauser Straße, entsprechend mussten die Menschen die Fahrbahn überqueren und wurden dabei von dem PKW erfasst, der von hinten kommend zwischen Bahn und Gehsteig vorbeifahren wollte.

Durch das Unfallgeschehen sind in Summe zwölf Menschen verletzt worden. Bei drei Personen besteht Lebensgefahr, vier Menschen sind schwer, fünf weitere nur leicht verletzt worden.

Alle Patienten sind individuell notfallmedizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert worden.

Auch der Rettungshubschrauber "Christoph 9" aus Duisburg war vor Ort. Zusätzliche Unterstützung bekam der Essener Rettungsdienst auch von sogenannten "Ü-MANV-S-Komponenten" der Feuerwehren aus Gelsenkirchen und Bochum, die jeweils einen Notarzt und Rettungswagen nach Essen brachten, um in der Hochphase des Einsatzes die Versorgung im Stadtgebiet sicherzustellen.

Insgesamt waren an dem Einsatz 63 Einsatzkräfte beteiligt. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass bei Eintreffen der ersten Retter alle Verletzten bereits betreut wurden.

Um jeden der Schwerverletzten kümmerte sich jemand aus dem Kreis der zufällig anwesenden Personen.

Die Absperrmaßnahmen der Polizei wurden beachtet, und obwohl sehr viele Menschen das Einsatzgeschehen beobachteten, kam es zu keinen nennenswerten Diskussionen.

Warum die Autofahrerin zwischen Bahn und Gehsteig vorbeigefahren ist, ist ein Teil der Ermittlungsarbeit der Polizei. Die stark befahrene Kreuzung war über mehrere Stunden komplett gesperrt, es kam zu Behinderungen.

Die ältere Dame konnte noch nicht vernommen werden. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Feuerwehr und Polizei Essen.

Die Situation vor Ort in früher Phase, die Schwerverletzten werden zunächst auf der Straße versorgt. Kurz darauf erfolgte der Transport in umliegende Kliniken.  | Foto: Foto Mike Filzen Feuerwehr Essen
Die Unfallstelle zu späterer Stunde. Die Verletzten sind längst versorgt, das Unfallaufnahmeteam der Polizei beginnt mit der Arbeit.  | Foto: Foto. Mike Filzen Feuerwehr Essen
Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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