Polizei Gelsenkirchen
Polizei verhindert gewalttätige Auseinandersetzung vor Regionalligaspiel zwischen der U23 des FC Schalke 04 und Rot – Weiß Essen

Polizei verhindert gewalttätige Auseinandersetzung vor Regionalligaspiel zwischen der U23 des FC Schalke 04 und Rot – Weiß Essen | Foto: Polizei NRW Gelsenkirchen
  • Polizei verhindert gewalttätige Auseinandersetzung vor Regionalligaspiel zwischen der U23 des FC Schalke 04 und Rot – Weiß Essen
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Gelsenkirchen. Die Polizei Gelsenkirchen ist anlässlich der Fußballbegegnung in der Regionalliga am heutigen Samstag, 26. Februar 2022, zwischen der U23 des FC Schalke 04 und Rot-Weiss Essen im Einsatz gewesen. Bereits in der Vorspielphase hat die Polizei eine gewalttätige

Drittortauseinandersetzung zwischen rivalisierenden Fangruppierungen im Bereich des Bahnhofs Buer-Süd verhindert. Gegen 11:15 Uhr formierte sich eine größere Anzahl von Personen aus dem Fanlager des FC Schalke 04 auf der Horster Straße in der Nähe des Bahnhofs Buer - Süd.

Um 11:22 Uhr erreichte eine größere Anzahl von Personen, die dem Fanlanger des Vereins Rot-Weiss Essen zuzurechnen sind, mit einer Regionalbahn den Bahnhof. Durch frühzeitiges und konsequentes Einschreiten der Polizei konnten die aggressiv und überwiegend vermummt auftretenden Personengruppen getrennt voneinander im Bereich der Horster Straße angehalten und temporär festhalten werden.

Polizeibeamte stellten die Personalien von 134 Anhängern des Vereins Rot-Weiss Essen, zehn Anhängern des Vereins Borussia Dortmund und 112 Personen aus dem Fanlager des FC Schalke 04 fest. Die einschreitenden Polizeibeamten stellten Passivbewaffnung in Form von zahlreichen Mundschutzen, Quarzsandhandschuhen und diversem Vermummungsmaterial sicher.

Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen verletzte sich ein Polizeibeamter leicht.

Er konnte nach ambulanter Behandlung seinen Dienst nicht fortsetzen.

"Ich habe schon grundsätzlich kein Verständnis für Prügeleien unter dem Deckmantel vermeintlicher Fußball-Fankultur. Aber gerade in Anbetracht dessen, dass wir aktuell einen Krieg mitten in Europa haben, stößt mich schon die Idee, dass sich Menschen zu gewalttätigen Auseinandersetzungen anlässlich eines Fußballspiels verabreden, besonders ab", sagte der Polizeiführer, Leitender Polizeidirektor Peter Both. "Ein solches Verhalten, mitten in Gelsenkirchen an einem Samstagmorgen und dann auch noch in diesen Zeiten zeigt für mich, dass mit der grundsätzlichen Ausrichtung des Wertesystems dieser Menschen ganz gehörig etwas nicht stimmt!"

Für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen war die Horster Straße zwischen der Adlerstraße und dem Kärntener Ring für mehrere Stunden gesperrt. Es kam in diesem Bereich zu Verkehrsstörungen. Der Verkehr wurde durch Polizeibeamte abgeleitet. Die Spiel- und die Nachspielphase verliefen weitgehend störungsfrei. Insgesamt leitete die Polizei zwei Strafverfahren ein. Darüber hinaus erteilten Polizeibeamte 257 Platzverweise, drei Personen wurden in Gewahrsam genommen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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