Juschkat, Helfrich, Landgraf: Lyriklesung in der Auferstehungskirche

Was Licht verändern kann: Die Atmosphäre in der Auferstehungskirche Foto: privat
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  • hochgeladen von Harald Landgraf

Im Rahmen der Reihe „Kanzellesen“ in der entweihten Auferstehungskirche, Josefstraße 14, in Gelsenkirchen-Neustadt lesen am Mittwoch, 5. September, ab 19 Uhr drei Autoren aus ihren lyrischen Werken. Dies sind die Gladbecker Autoren Dirk Juschkat und meine Wenigkeit, Harald Landgraf, sowie der Berliner Lyriker, Sprecher und Schauspieler Uwe Helfrich.

Dirk Juschkat wird aus seinen Büchern „Längswege“ und „Abgebogen“ lesen, wobei er sicherlich noch einige nicht veröffentlichte Texte zum Besten geben wird. Juschkat hält sich bei seiner Lyrik gekonnt an strenge Formen. Versmaß und Reime gehören unverkennbar zu seinen Gedichten dazu. Situationen im Alltag und die ungeliebten Depressionen sind seine Themenschwerpunkte.

Wenn Uwe Helfrich dichtet und sich etwas reimt, dann ist es wohl eher zufällig, denn die freie Form kennzeichnet seine Dichtkunst. Helfrich, der wie Juschkat im Cenarius-Verlag veröffentlicht hat, liest aus seinem Buch (mit Hör-CD) „Lass uns ins Blaue reisen. Das wir sind“. Der weitgereiste Helfrich hat eine Art Weltreisenbericht verfasst, indem er Etappen und Erfahrungen, Gefühle und Eindrücke und Stimmungen aufgefangen und in lyrische Texte gefügt hat.

Nun zu mir: Wenn ich dichte, dann kann es eigentlich nicht genug Reime regnen. Zumindest wenn man an die Langgedichte zu den Abenteuern von Ritter Papp Pepper denkt, in denen kein Zungenbrecher ausgelassen wird. Ich lese unter anderem aus „Ruhrpottwal-Epos und Ritter Papp Pepper“ Texte, die für Poetry-Slams kreiert sind.

Die Auferstehungskirche wurde in den vergangenen Monaten vom Kulturverein „Kunstperipherie Ruhrstadt“ (KPR) zu einem atmosphärisch attraktiven Veranstaltungsort umgestaltet. Regelmäßig finden dort Musik-Events und Kunstausstellungen bis in den Kirchturm hinein statt. Der obere Bereich wurde zu einer Art Café umgestaltet. Farbige Leuchten und Vorhänge, sparsames Licht und eine einzigartige Akustik macht die Kirche nun zu einem passenden Veranstaltungsraum.

Die Kanzellesungen werden in Zusammenarbeit mit dem Gelsenkirchener C@fe 42, Organisator Michael Meyer, durchgeführt.

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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