COPD und Depression
Am 06.03.2023 informiert die Selbsthilfegruppe Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen mit der Klinik für Pneumologie des Marienhospitals Buer über COPD und damit verbundene Depressionen

Marienhospital Gelsenkirchen - Buer | Foto: Heinz Kolb PRIVAT
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Am 6. März 2023 informiert die Selbsthilfegruppe Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen mit der Klinik für Pneumologie des Marienhospitals Gelsenkirchen über COPD und damit verbundene Depressionen

Die Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen“ (Ortsverband der Deutschen PatientenLiga Atemwegserkrankungen – DPLA e.V.) lädt Betroffene und Interessierte zum Treffen rund um das Thema „COPD und Depression“ ein. COPD, eine chronisch obstruktive Lungener-erkrankung, ist eine Volkskrankheit, an der alleine in Deutschland circa 6,8 Millionen Menschen krankt sind. Aufgrund der damit einhergehenden körperlichen Leistungseinschränkung und dem Rückzug aus dem Alltag leiden Betroffene häufig an Angststörungen und Depressionen. Das Treffen der Selbsthilfegruppe widmet sich diesem Thema und bietet Raum für den Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden untereinander. Außerdem referiert Dr. med. Christoph Tannhof, Chefarzt im Marienhospital Gelsenkirchen, zu Depression als Begleiterkrankung von COPD.
COPD ist eine Erkrankung der Lunge, bei der die Atemwege dauerhaft verengt sind. Betroffene kämpfen zunehmend mit Husten und Atemnot. Mit mangelnder körperlicher Leistungsfähigkeit und Muskelkraft ziehen sich COPD-Patient*innen häufiger zurück und verzichten auf soziale Treffen. „Dies kann schnell in eine Abwärtsspirale führen“, weiß Dr. Christoph Tannhof, Chefarzt der Klinik für Pneumologie. Typische Symptome für eine Depression sind eine getrübte Stimmung, Antriebslosigkeit und ein verringertes Selbstwertgefühl. „Dies hat auch einen Effekt auf den Verlauf der Lungenerkrankung – wenn plötzlich Therapietermine nicht eingehalten werden und die Anzahl der Krankenhausaufenthalte wächst“, warnt der Facharzt. Neben psychotherapeutischen oder medikamentösen Behandlungen kann auch eine pneumologische Rehabilitation mit körperlichem Training und Patientenschulungen zur Therapie gegen Depressionen bei COPD eingesetzt werden.
Die Veranstaltung der Selbsthilfegruppe findet am Montag, 06. März 2023 von 17:00 bis 19:00 Uhr im Vortragsraum B4a im Sankt Marien-Hospital Buer, Mühlenstr. 5-9, 45894 Gelsenkirchen statt.

Anschließend stehen die Referenten und Werner Broska, Vorsitzender der Selbsthilfegruppe, den Zuhörerinnen und Zuhörern für ihre Fragen zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass für den Zugang zum Krankenhaus eine FFP2-Maske getragen werden muss und Sie sich zuvor mittels Corona-Selbsttest negativ getestet haben.

Bei Fragen steht Ihnen Werner Broska unter der Telefonnummer 0177 7676985 zur Verfügung.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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