Tag der Arbeit
GeMAInsam geht es besser – solidarisch in die Zukunft

Der Tag der Arbeit | Foto: Heinz Kolb

Gelsenkirchen. Die SPD in Gelsenkirchen ruft zur Teilnahme an der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am 1.Mai auf, um für bessere Arbeitsbedingungen und eine Stärkung von Tarifbindung und Mitbestimmung Flagge zu zeigen.

„Die SPD steht als Partei der Arbeit an der Seite der Gewerkschaften. Die Teuerungen machen den Beschäftigten mit kleinen und mittleren Einkommen zu schaffen. Viele machen deshalb auch in Gelsenkirchen von ihrem historisch erstrittenen Streikrecht Gebrauch, um bessere Beschäftigungsbedingungen und höhere Löhne durchzusetzen“, erklärt Markus Töns, Vorsitzender der SPD in Gelsenkirchen.

„Doch selbst noch im Jahr 2023 sind sich einige Arbeitgebervertreter und Unions-Politiker nicht zu schade, das Streikrecht mit hanebüchenen Argumenten infrage zu stellen. Um es klar zu sagen: Einen solchen Rückschritt ins vorletzte Jahrhundert wird die SPD niemals zulassen und deshalb zeigen wir am 1. Mai gemeinsam Flagge.“, ergänzt Sebastian Kolkau, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) in Gelsenkirchen.

Unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch“ ruft der DGB zur Teilnahme an seinen Kundgebungen auf, auch in Gelsenkirchen. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema einer sozialen Klima- und Energiewende:

„Für die SPD ist klar: Klimaschutz geht nur gerecht. Um unseren Wohlstand zu erhalten, gute Arbeitsplätze zu sichern und neue Beschäftigung zu sichern, braucht es auch in Nordrhein-Westfalen massive Investitionen in die Infrastruktur“, so Sebastian Kolkau.

„Gelsenkirchen geht voran, wenn es um eine nachhaltige soziale und gerechte Transformation geht. Jeder Euro, der in Busse und Bahnen, die Umrüstung des Gebäudesektors und die Strom- und Wärmeversorgung gesteckt wird, ist ein gut investierter Euro“, sagt Markus Töns weiter.

Wie der Deutsche Gewerkschaftsbund, setzt sich die SPD für eine Steigerung der Tarifbindung ein. Denn ohne Tarifvertrag arbeiten Beschäftigte nach Untersuchungen des WSI fast eine Stunde pro Woche mehr und erhalten im Schnitt 11% weniger Gehalt.

„Gute Löhne gibt es vor allem dann, wenn Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände miteinander Tarifverträge abschließen. Deshalb bereitet Bundesarbeitsminister Heil im Bund ein Bundestariftreuegesetz vor. Denn wer öffentliche Mittel erhält, darf nicht zu Dumpinglöhnen beschäftigt werden. Das muss auch in Nordrhein-Westfalen gelten.“

Die SPD Gelsenkirchen hat vor wenigen Wochen eine Resolution zu den aktuellen Tarif- und Besoldungsverhandlungen gefasst, in der sie u. a. von Bund und Land eine auskömmliche Finanzierung der Kommunen fordert und von Karin Welge als Verhandlungsführerin der Kommunalen Arbeitgeber ein Verhandlungsergebnis erwartet, das die berechtigten Interessen der Arbeitnehmer*innen mit den Rahmenbedingungen der Arbeitgeber*innen in Einklang bringt.

Der Tag der Arbeit am 1. Mai 2023 beginnt in Gelsenkirchen um 09:30 Uhr mit einer interreligiösen Andacht auf dem Margarethe-Zingler-Platz. Um 10:15 Uhr startet von dort die Demonstration. Ab 11:00 Uhr findet die Kundgebung mit Diskussion auf dem Heinrich-König-Platz statt. Auf der Bühne werden u. a. Mark Rosendahl, Vorsitzender DGB Gelsenkirchen, Karin Welge, Oberbürgermeisterin und Ayla Çelik, Landesvorsitzende Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW, erwartet.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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