47. Pfingstturnier des SSV Buer
Kick der Kulturen

Viele interaktive Angebote erwarten Jung und Alt beim diesjährigen Pfingstturnier des SSV Buer. | Foto: SSV Buer
  • Viele interaktive Angebote erwarten Jung und Alt beim diesjährigen Pfingstturnier des SSV Buer.
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Nach einer coronabedingten Pause findet in Buer wieder das traditionelle Pfingstturnier des SSV Buer statt. Die interkulturellen Teams der Arbeiterwohlfahrt (AWO) sind in diesem Jahr wieder als Kooperationspartner auf dem Platz. Gäste können sich auf zahlreiche Kultur- und Begegnungsangebote freuen.

Seit fast 50 Jahren ist das jährliche SSV Buer Pfingstturnier ein wesentliches Sportevent im Gelsenkirchener Norden. Die Kulturmeile findet in diesem Jahr am 5. Juni von 12 bis 16 Uhr an der Sportanlage Löchterheide, Nordring 2a, statt.
Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen. Erwartet werden mehr als 1000 Gäste, darunter auch die Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge.

Die Gelsenkirchener AWO ist als Kooperationspartner wieder mit dabei, um Themen wie Integration, Vielfalt und interkulturelles Miteinander zu vertreten. Eine 300 Meter lange Kultur- und Begegnungsmeile soll die Anlage an der Löchterheide zu einem aufregenden Entdeckungsort verwandeln.

AWO und der SSV Buer sind von der Zusammenarbeit überzeugt

„Die AWO Leitsätze beziehungsweise die demokratischen Grundwerte wie Solidarität, Gerechtigkeit, Teamfähigkeit, Toleranz und Fairplay verbinden uns sehr eng mit dem Sport. Sie sind nicht nur auf dem Spielfeld wichtig, sondern auch für ein gelungenes Zusammenleben in der Gesellschaft vor Ort in den Quartieren und Stadtteilen“, sagt AWO-Bereichsleiter nachdrücklich.

Das sieht auch Initiatorin Andrea Weichert vom Sponsoring der SSV so. „Es herrscht ein großes Interesse für soziale und interkulturelle Projekte und Begegnungen, das hat unsere Zusammenarbeit mit der AWO in der jüngsten Vergangenheit bereits gezeigt. Wir freuen uns, dass wir nun wieder gemeinsam zeigen können, wie vielfältig und tolerant Fußball sein kann“, sagt sie überzeugt.

In diesem Jahr wollen die Veranstalter noch eine Schippe drauflegen. Ob Musik und Tanz aus aller Welt, Möglichkeiten zum Malen und Basteln, verschiedene Spiel- und Kunstaktionen oder Torwandschießen, am Sonntag ist für alle Besucher etwas Spannendes dabei. Abseits vom Trubel kann man außerdem die Ausstellung „Gelungene Integrationsbiographien“ bewundern und direkt mit vielen der porträtierten Mitbürgern ins Gespräch kommen.

Ein Zeichen gegen den Krieg

In diesem Jahr bietet die Begegnungsmeile insbesondere ukrainischen Geflüchteten die Möglichkeit, an dem Event teilzunehmen und mit Gelsenkirchenern ins Gespräch zu kommen. 

Um diese Begegnungen möglichst unbeschwert zu ermöglichen, planen die Organisatoren eine interaktive Cafe-Begegnungs-Ecke. Abseits des Fußballfeldes, können Menschen dort bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch kommen und sich über ihre Erfahrungen austauschen. Selbstverständlich werden auch Sprachmittler dabei sein, um auch Sprachbarrieren aus dem Weg zu räumen. Eine symbolische Friedensaktion mit 499 blauen und gelben Luftballons soll ein Zeichen beziehungsweise Aufruf für Frieden und gegen Krieg in der Ukraine und auf der ganzen Welt gesetzt werden.

Autor:

Alina Klos aus Gelsenkirchen

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