Kolpinghaus wird zentraler Anlaufpunkt in Rotthausen
Mietvertrag heute unterzeichnet

Unterzeichnung des Mietvertrages für das Kolpinghaus in Rotthausen | Foto: Stadt Gelsenkirchen/Gk 2020
  • Unterzeichnung des Mietvertrages für das Kolpinghaus in Rotthausen
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Das Kolpinghaus an der Karl-Meyer-Straße wird zentraler Anlaufpunkt für die Menschen im Stadterneuerungsgebiet Rotthausen sein. Dort wird neben dem Stadtteilbüro auch das QuartiersBüro des Integrationscenters für Arbeit Gelsenkirchen (IAG) und der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen einziehen, um die Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort zu beraten.

Am heutigen Freitag. 24. Juli. 2020. war die Unterzeichnung des Mietvertrages.

Noch ist die ehemalige Gastronomie des Kolpinghauses eine Baustelle, aber voraussichtlich Ende des Jahres werden sich dort das Stadtteil- und das Quartiersbüro Tür an Tür um die Belange der Menschen im Quartier kümmern. „Diese Verknüpfung von Stadtentwicklung und Arbeitsmarktqualifizierung unter einem Dach ist eine Besonderheit dieses Stadtentwicklungsgebietes“, betont Stadtbaurat Christoph Heidenreich. „Wir wollen mit diesem breiten Leistungsspektrum vor Ort den Menschen in Rotthausen buchstäblich entgegen kommen – und zwar mit einem Angebot, dass an den spezifischen Bedarf Im Stadtteil ausgerichtet ist“, ergänzt Sozialdezernent Luidger Wolterhoff mit Blick auf den verhältnismäßig hohen Anteil an Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen und auf Arbeitssuche sind. Die Präsenz des IAG vor Ort soll langfristig die sozialräumlichen Perspektiven für Rotthausen verbessern.

Dirk Sußmann, Geschäftsführer des IAG: „Raus aus den Amtstuben und vor Ort so unbürokratisch wie möglich für unsere Rotthauser Kundinnen und Kunden zu den Themen Arbeitssuche und Bildung präsent sein, das ist uns ganz wichtig. Über die Erweiterung des QuartiersBüros freue ich mich sehr“.

Das Stadterneuerungsgebiet Rotthausen
Rotthausen ist seit 2018 in das Städtebauförderprogramm von Bund und Land aufgenommen. Zur langfristigen Stabilisierung und Aufwertung des Stadtteils sieht das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) für Rotthausen unter anderem die Erneuerung von öffentlichen Plätzen, Spielplätzen und Straßenräumen vor. Das erste Bauprojekt wird der Neubau eines Spielplatzes an der Weindorf- und Wembkenstraße sein. Durch verschiedene Beteiligungsformate und Förderprogramme sollen die Menschen vor Ort direkt in die Gestaltung ihres Stadtteils einbezogen werden. Ein Schwerpunkt liegt in der Beratung zu energetischer Sanierung bei Wohn- und Gewerbegebäuden.

Das Stadtteilbüro wird im Auftrag der Stadt betrieben durch die S.T.E.R.N GmbH, ein bewährter Partner, der auch andere Stadtentwicklungsgebiete in Gelsenkirchen betreut. Es wird nach den Sommerferien seine Arbeit in Rotthausen aufnehmen. Bis die Räumlichkeiten im Kolpinghaus fertig gestellt sind, ist es im ehemaligen Pfarrbüro der St. Maria Himmelfahrt Kirche, Richard-Wagner-Straße 1, zu finden Mit der Anmietung des Kolpinghauses durch die S.T.E.R.N GmbH und das IAG konnte jetzt eine langfristige Perspektive für die Immobilie gefunden werden.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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