Neues Behandlungszentrum im Sportparadies geht in Betrieb
Start am heutigen Mittwoch – Entlastung für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte

Das Bild zeigt zwei gelbe Türen, die den Eingang zum Corona-Behandlungszentrum an der Emscher-Lippe-Halle bilden.  | Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • Das Bild zeigt zwei gelbe Türen, die den Eingang zum Corona-Behandlungszentrum an der Emscher-Lippe-Halle bilden.
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Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat gemeinsam mit der Stadt Gelsenkirchen ein neues Corona-Behandlungszentrum eingerichtet – und zwar im Sportparadies (Emscher-Lippe-Halle), Adenauerallee 118. Das Zentrum ergänzt die ambulante Versorgungsebene mit der Zielsetzung, COVID-19-infizierte und möglicherweise infizierte Menschen außerhalb der Praxen qualifiziert zu versorgen. Patienten können das COVID-19-Behandlungszentrum in Gelsenkirchen ohne vorherige Anmeldung aufsuchen.

Das Zentrum startet den Betrieb am heutigen Mittwoch, 08. April. Öffnungszeiten sind täglich von 12 bis 15 Uhr.

Für wen ist das Behandlungszentrum?

• Patienten mit einer COVID-19-Infektionder dem Verdacht einer COVID-19-Infektion und Behandlungsbedürftigen Beschwerden.
• In häuslicher Isolation befindliche Patientinnen und Patienten dürfen nur nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt (169- 5000) und nach telefonischer Anmeldung durch das Gesundheitsamt in dem Behandlungszentrum vorstellig werden. Die Fahrt ins jeweilige Behandlungszentrum ist nur alleine im eigenen PKW gestattet. In sonstigen Fällen muss ein Hausbesuch durch die Arztrufzentrale NRW (zentrale Nummer 116 117) angefordert werden.

Karin Welge, die Leiterin des Gelsenkirchener Krisenstabes: „Das war ein Kraftakt für alle Beteiligten. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Akteuren, die intensiv und zielorientiert die Bereitstellung der Halle so zügig innerhalb weniger Tage möglich gemacht haben, bedanken. So mussten nicht nur die notwendigen hygienischen und organisatorischen Maßnahmen in sehr kurzer Zeit umgesetzt, sondern auch noch das Eis in der Halle abgetaut werden.

Dr. Klaus Rembrink, Leiter der zuständigen KVWL-Bezirksstelle in Gelsenkirchen: „In den Behandlungszentren werden die Schwere der Infektion und der Behandlungsbedarf möglicher Begleiterkrankungen eingeschätzt.“ Die Ausstellung von Rezepten,

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) oder eine stationäre Einweisung ist dort ebenfalls möglich. Die bisherige medizinische Versorgung mit Arzneimitteln erfolgt weiterhin durch den behandelnden Haus- oder Facharzt.

„Die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus stellt uns alle vor große Herausforderungen“, betont Dr. Rembrink. „Ich möchte mich insbesondere bei den niedergelassenen Vertragsärztinnen und -ärzten, ihren Praxismitarbeitern sowie den Angehörigen anderer Heilberufe sowie den zuständigen Mitarbeitern der Stadt Gelsenkirchen und den Mitgliedern des Ärztenetzes Qualitätsgemeinschaft Praxisnetz Gelsenkirchen (QPG) bedanken, ohne deren Einsatz der Betrieb solcher Behandlungszentren nicht möglich wäre. Ihr Engagement ist wirklich herausragend.“

COVID-19-Behandlungszentrum Gelsenkirchen
Sportparadies (Emscher-Lippe-Halle)
Adenauerallee 118
45891 Gelsenkirchen

Öffnungszeiten: täglich von 12 bis 15 Uhr

Quelle: Stadt Gelsenkirchen

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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