Gemeinsam für die Region
Von der Stiftergemeinschaft der Sparkasse profitieren zahlreiche lokale Einrichtungen – unter anderem der Verein Kunst entdeckt Kirche (KeK)

Bildzeile von rechts nach links Pfarrer Ernst-Martin Barth und Franz Dercar vom Vorstand des Vereins Kunst entdeckt Kirche (KeK) sowie KeK-Geschäftsführerin Marion Dercar freuen sich über die Ausschüttung aus dem Stiftungsvermögen. Michael Hottinger von der Sparkassentochter S-Private Banking überreichte symbolisch ein „musikalisches“ Sparkassen-Sparschwein. | Foto: SPARKASSE GELSENKIRCHEN
  • Bildzeile von rechts nach links Pfarrer Ernst-Martin Barth und Franz Dercar vom Vorstand des Vereins Kunst entdeckt Kirche (KeK) sowie KeK-Geschäftsführerin Marion Dercar freuen sich über die Ausschüttung aus dem Stiftungsvermögen. Michael Hottinger von der Sparkassentochter S-Private Banking überreichte symbolisch ein „musikalisches“ Sparkassen-Sparschwein.
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Gelsenkirchen, Bei Stiftungen denken viele an große Namen: Bertelsmann, Siemens, Bosch. Dass es auch eine Nummer kleiner geht, dafür sorgt die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Gelsenkirchen, in der das Wirken vieler Stifter gebündelt wird; aber jeder Einzelne im Rahmen seiner Namensstiftung (ab 25.000 Euro) die Empfänger der Erträge festlegt. Jahr für Jahr freuen sich so lokale Einrichtungen über die Ausschüttungen aus den Stiftungserträgen: darunter in diesem Jahr auch der gemeinnützige Verein Kunst entdeckt Kirche (KeK) in Buer, der mit einem Betrag von rund 4.500 Euro bedacht wurde.

Seit mittlerweile 24 Jahren leisten die aktuell 14 Mitglieder des Vereins viel für das Kulturleben Gelsenkirchens: Jahr für Jahr stellen sie mit großem Einsatz ein anspruchsvolles Musikprogramm auf die Beine in einem der schönsten Veranstaltungsorte: der Matthäuskirche in Buer. Dank des Einsatzes der Vereinsmitglieder hat die Neue Philharmonie Westfalen in der Matthäuskirche ein weiteres Standbein in Gelsenkirchen gefunden – neben dem Musiktheater im Revier und der Heilig-Kreuz-Kirche. Viermal jährlich konzertiert das Orchester in der Matthäuskirche mit maßgeschneiderten Programmen. Darüber hinaus kommen immer wieder bekannte Solisten, Chöre und Orchester in die „heiligen Hallen.“ Entsprechend hoch ist der Stellenwert der Matthäuskirche in der Kulturstadt Gelsenkirchen. Dank der Unterstützung durch private Förderer und Unternehmen – darunter auch die Sparkasse Gelsenkirchen – sind die Eintrittspreise moderat. Und den ehrenamtlich Engagierten gibt die verlässliche Förderung Planungssicherheit bei den Konzertreihen.
Apropos Verlässlichkeit: Kulturförderung gehört auch zu den vielen guten Zwecken, die Stiftungsgründerinnen und -gründer sich auf die Fahnen geschrieben haben. „Auch innerhalb der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Gelsenkirchen engagieren sich zahlreiche Menschen über den Tod hinaus für das Kulturleben“, berichtet Michael Hottinger, Geschäftsführer der S-Private Banking GmbH: „Im aktuellen Fall hat der kulturbegeisterte Stifter es dem Stiftungsmanagement überlassen, jährlich u. a. einen gemeinnützigen Empfänger aus dem Kultursektor auszusuchen.“

Über die Auswahl von KeK in diesem Jahr freut sich Pfarrer Ernst-Martin Barth vom Vorstand des Vereins: „Wir sind sehr dankbar für die große Zuwendung. Damit können wir unser Programm erweitern und auch Kindern, Jugendlichen und Familien Konzertbesuche ermöglichen sowie darüber hinaus ein Kunstprojekt von Schülerinnen und Schülern unterstützen.“

Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Gelsenkirchen

Die Ende 2010 ins Leben gerufene Stiftergemeinschaft der Sparkasse Gelsenkirchen ermöglicht es Menschen, eine eigene Stiftung einzurichten, die ihren Namen (oder den eines Angehörigen) trägt und in ihrem Sinne handelt – und das schon bei einer relativ geringen Kapitalanlage ab 25.000 Euro. Das ist möglich, indem das Wirken vieler Stifter gebündelt wird. Aufgrund geringerer Kosten bei der gemeinschaftlichen Anlage können höhere Erträge erzielt werden. Und davon profitieren allein die vom Stifter zu bestimmenden Empfänger: von Einrichtungen der Altenpflege bis zur Wissenschaftsförderung – alles ist denkbar.

Spenden oder stiften?

Die Stiftung kommt dem Wunsch vieler Menschen entgegen, nachhaltig etwas Gutes zu tun und Werte zu schaffen. Das kann eine Spende nicht leisten: Wird ein Vermögen zum Beispiel einer Forschungseinrichtung per Testament vermacht, so wird das Geld schnell verbraucht. Der Name des Spenders und die großzügige Zuwendung gerät schnell in Vergessenheit. In der Stiftergemeinschaft hingegen wird das Geld angelegt und die begünstigte Einrichtung erhält Jahr für Jahr Erträge aus dem Stiftungsvermögen im Namen des Stifters. Die Stiftung gibt es ewig, weit über seinen Tod hinaus. Viele Stiftungen im Ruhrgebiet haben Jahrhunderte überdauert.

Weitere Infos zur Stiftergemeinschaft der Sparkasse Gelsenkirchen und ein Pdf zum Download unter www.sparkasse-gelsenkirchen.de/stiftergemeinschaft

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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