Die Kommunen brauchen dringend eine höhere Förderung durch das Land.
Kommunale Integrationsarbeit: Gelsenkirchener Landtagsabgeordnete fordern Weiterentwicklung der Angebote

Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordneten Heike Gebhard und Sebastian Watermeier. | Foto: SPD Gelsenkirchen
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„Die bestehenden Angebote für Zugewanderte reichen bei Weitem nicht aus. Die Kommunen brauchen dringend eine höhere Förderung durch das Land. Das fängt bei dem erhöhtem Personalbedarf im Straßenverkehrsamt und in Bürger-Centern an und endet bei der sozialen Beratung bei schwierigen Wohnverhältnissen. Hier brauchen wir einen ganzheitlichen Blick auf die unterschiedlichen Bereiche“, fordern die Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordneten Heike Gebhard und Sebastian Watermeier.

In der WAZ-Ausgabe vom 03.November.2021 hatte der FDP-Abgeordnete Dietmar Brockes behauptet, die EU, der Bund und die Länder seien bereits aktiv, wenn es um finanzielle Unterstützung beim Südost-Zuzug in Gelsenkirchen ginge. „Das ist zwar grundsätzlich richtig“, meinen Watermeier und Gebhard, „die finanzielle Hilfeleistung fällt aber viel zu gering aus und deckt die Vielschichtigkeit der administrativen kommunalen Herausforderungen längst nicht vollständig ab.“

Fünf Millionen Euro jährlich sind für die Unterstützung bei der Integration von Menschen aus Südosteuropa vorgesehen. Fünf Millionen Euro, die allerdings auf 21 Orte, beziehungsweise 18 Kommunen aufgeteilt werden müssen. „Da bleibt für Gelsenkirchen nicht allzu viel übrig“, so die beiden Abgeordneten weiter. Das Förderprogramm richtet sich an die Zugewanderten selbst und unterstützt vor allem Beratungstätigkeiten, wie etwa bei der Suche nach einem Platz in der Kindertagesbetreuung oder auch der passenden Schule.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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