Kraniche als Friedensboten
- Die Künstlerin Godana Karawanke (links) gestaltete mit vielen Rotthausern die Friedensinstallation der über dem Altar der evangelischen Kirche in Rotthausen schwebenden Kraniche. Zur Eröffnung spielte der Cellist Schach May May und die Poetin Frohmut Anemone brachte ihre literarischen Gedanken zu Gehör. Foto: Gerd Kaemper
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Hunderte kleiner Kraniche sind in Zusammenarbeit mit der Gelsenkirchener Künstlerin Godana Karawanke von vielen Menschen nicht nur in Rotthausen in Origami-Technik gefaltet worden und schweben nun als Kunstwerk über dem Altar der Rotthauser Kirche.
Ester und Elmond Halfmann haben in den vergangenen Monaten Jugendliche und Erwachsene angeleitet, um die Kraniche entstehen zu lassen.
„Es war dennoch nicht leicht für mich, einen Kranich zu falten, aber zum Glück hat mir eine Konfirmandin dabei geholfen“, sagte Pfarrer Rolf Neuhaus von der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde. „Jetzt bin ich sehr stolz auf die gelungene Installation in unserer Kirche.“
Sadako Sasaki bastelte Kraniche nach der Atombombe auf Hiroshima
Die Kraniche sollen an Sadako Sasaki, die an den Folgen des Atombombenabwurf auf Hiroshima starb, erinnern. Sie faltete in der Zeit ihrer Krankheit unermüdlich Kraniche als ein kleines Zeichen ihrer Hoffnung auf Frieden in der Welt.
Die Kraniche wurden in Rotthausen mit einem feierlichen Rahmenprogramm, das der Cellist Schach May May und die Poetin Frohmut Anemone gestalteten, präsentiert.
Die Installation wird für zwei Monate in Rotthausen bleiben, geht dann auf eine Reise in andere Kirchen in Deutschland und Europa und kehrt nach etwa einem Jahr wieder nach Rotthausen zurück.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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