Will die CDU 1.139 Schüler in Ückendorf einfach „aufgeben“? SPD zur geforderten Aufgabe der Gesamtschule Ückendorf

>Mit völligem Unverständnis reagiert die SPD-Ratsfraktion auf die aktuelle Forderung der CDU, die Gesamtschule Ückendorf einfach aufzugeben, wie heute in der WAZ und auf der CDU-Homepage von CDU-Sprecher Frank Winkelkötter verkündet wird.

Barbara Filthaus, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion: „Natürlich ist es zu bedauern, wenn nicht allen Wünschen der Eltern nach einer bestimmten Schulform für ihr Kind entsprochen werden kann. Es fehlen in Gelsenkirchen - trotz der neu gegründeten Gesamtschule Erle - weiterhin Gesamtschulplätze. Die Probleme mit der Akzeptanz der GSÜ leugnen wir nicht. Mit der Forderung, als Konsequenz daraus, die Gesamtschule Ückendorf „aufzugeben“, verlässt die CDU aber den Boden einer ernsthaften schulpolitischen Diskussion.“

Zur Zeit besuchen 1.139 Schülerinnen und Schüler die Gesamtschule im Süden der Stadt, so das Schulsekretariat auf eine heutige Anfrage.

Barbara Filthaus: „Der Entwicklungsprozess für die GSÜ wurde im Konsens aller Parteien vor etwa zwei Jahren auf den Weg gebracht. Erfolge brauchen ihre Zeit. Jetzt die Auflösung einer großen Schule ohne jeglichen Hinweis auf Lösungen für die dort im Moment beheimateten weit über Tausend Schüler in die Öffentlichkeit zu bringen kann nur als eine völlig verantwortungslose Politik bezeichnet werden. Will die CDU die Schüler dieser Schule auch einfach aufgeben? Auch Wahlkampfzeiten rechtfertigen solch ein bildungspolitisches Harakiri nicht. Im neuen Rat wird, wie mit allen Fraktionen vereinbart, die Schulentwicklung für die weiterführenden Schulen in unserer Stadt in aller Sachlichkeit und im Konsens mit dem Elternwillen in Angriff genommen.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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