KfW fördert „Altersgerechtes Umbauen“ nur noch bis zum Jahresende Letzter Aufruf für Hausbesitzer in Gelsenkirchen:Jetzt Fördergelder für Senioren-Wohnungen beantragen

Letzter Aufruf fürs seniorengerechte Sanieren: Wer als Eigenheimbesitzer in Gelsenkirchen sein Haus oder seine Wohnung fit machen will fürs Alter, der sollte sich beeilen. Denn das Programm „Altersgerechtes Umbauen“ der KfW-Förderbank läuft zum Ende des Jahres aus. Darauf hat die IG BAU in Gelsenkirchen hingewiesen.

„Eine Wohnung ohne Schwellen, mit breiten Türen, durch die später auch Rollator oder Rollstuhl passen, Haltegriffe im Bad, eine ebenerdige Dusche – das sind wichtige Umbaumaßnahmen, mit denen man die Wohnung perfekt fürs eigene Alter umrüstet“, sagt Susanne Neumann.

Für die Bezirksvorsitzende der IG BAU Emscher-Lippe-Aa ist das seniorengerechte Sanieren „ein Stück Altersvorsorge“. Es gehe darum, möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen zu können und diese nicht schon früh gegen einen Heimplatz tauschen zu müssen. „Man kann nur mit dem Kopf schütteln, dass die Bundesregierung den altersgerechten Umbau künftig nicht mehr fördern will und jetzt den Geldhahn einfach zudreht“, so Susanne Neumann. Dies sei eine „staatliche Milchmädchenrechnung“. Denn die späteren Heimkosten kämen den Sozialkassen enorm viel teurer.

Die IG BAU rät Haus- und Wohnungsbesitzern in Gelsenkirchen, mit dem seniorengerechten Sanieren nicht länger zu warten. Wer mit staatlicher Unterstützung umbauen wolle, müsse sich beeilen und rasch einen Antrag stellen. Die Zinskonditionen starten, so die IG BAU, derzeit bei effektiv einem Prozent. Alternativ zu Krediten hätten private Antragsteller auch die Möglichkeit, einen Zuschuss zu bekommen. Die Höhe des Zuschusses liege bei fünf Prozent der förderfähigen Kosten – maximal jedoch bei 2.500 Euro.

Üblicherweise dauere die Bearbeitung eines Kredit- oder Zuschussantrags bei der KfW fünf bis zehn Arbeitstage. Dazu komme noch einmal die Bearbeitungszeit der eigenen Hausbank, bei der ein Antrag auf einen Kredit gestellt werden müsse. Zuschüsse könnten bei der KfW direkt beantragt werden, so die IG BAU Emscher-Lippe-Aa.

„Da zum Jahresende ein ‚Run auf die Förderung’ zu erwarten ist, sollten Eigenheimbesitzer den vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Originalantrag möglichst bald zur KfW schicken. Er muss spätestens am 16. Dezember dort eingegangen sein“, so Susanne Neumann.

Mehr zur Förderung des altengerechten Umbaus finden Eigenheimbesitzer im Internet. Dort sind auch die Anträge zu finden. Hier der Link zum KfW-Kredit:

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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