Vorjahreswerte übertroffen: Fast 200.000 Kilometer geradelt und 29 Tonnen CO2 vermieden
Das Stadtradeln Gelsenkirchen trotz(t) Corona

Vielleicht auch gerade in Zeiten von Corona wurde ein neuer Rekord erfahren. Denn viele Bürger sind auf das Rad umgestiegen, um Menschenansammlungen im öffentlichen Nahverkehr zu vermeiden oder auch, um sich trotz der Pandemie einfach zu bewegen.
Foto: Archiv
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Die offiziellen Endergebnisse der Aktion „Stadtradeln“ stehen fest. Mit 198.548 Kilometern, die von insgesamt 618 Radlerinnen und Radlern in 44 Teams geradelt wurden, wurde das sehr gute Vorjahresergebnis sogar noch einmal übertroffen. Insgesamt konnten in den drei Wochen des Wettbewerbs im Vergleich zu Autofahrten 29 Tonnen CO2 eingespart werden.

„Trotz Corona, ohne Auftaktveranstaltung und organisierte Gruppentouren, wurde sogar etwas mehr geradelt als im Vorjahr. Das ist ein gutes Signal für die klimafreundliche Mobilität in unserer Stadt. Der Fahrradboom ist in Gelsenkirchen erkennbar angekommen“, freuen sich Armin Hardes und Susanne Dippel vom Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen.
Mit 35.960 Kilometern hat sich in diesem Jahr das Team „Radeln für eine bessere Infrastruktur in GE“ an die Spitze der Bewegung gesetzt.

35.960 Kilometer mit dem Rad gewinnen

Hinter diesem Team steht der ADFC Gelsenkirchen und mit ihm 94 Radlerinnen und Radler, die in Gelsenkirchen leben, wohnen oder arbeiten und die der allgemeinen Forderung im Teamtitel mit den Füßen auf den Pedalen Nachdruck verliehen. Der Vorjahressieger, die Westfälische Hochschule, folgt mit 18.820 Kilometern von 48 Radlerinnen und Radlern. Den dritten Platz der Gesamtwertung sicherte sich das „Pfarradteam“ mit 15.162 Kilometern von 58 Radlerinnen und Radlern.
Diese drei Teams führen auch die Rangliste bei den mitgliederstärksten Teams (ab 25 Radelnden) an. Der „RC Buer/Westerholt“ erreichte mit 28 Radelnden in dieser Gruppe das beste Pro-Kopf-Ergebnis von gut 476 Kilometern und in der Gesamtwertung Platz fünf hinter dem „ELE-Radteam“ auf Platz vier.
In der Kategorie „mittlere Teamgröße“ mit bis zu 25 Radlerinnen und Radlern sicherte sich das Team „BBM Müller“ mit 8.608 insgesamt geradelten Kilometern souverän den ersten Platz. „EGG Radfahrer“ (3.924 Kilometer) und „Wissenschaftspark“ (3.679 Kilometer) folgen in dieser Kategorie mit Abstand auf den Plätzen zwei und drei.
Mit der besten durchschnittlichen Pro-Kopf-Leistung trumpfte das Team „Vivawest Technik“ auf. Vier Teammitglieder legten hier in drei Wochen im Durchschnitt 607 Kilometer und insgesamt 2.429 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Damit sicherte sich „Vivawest Technik“ auch den ersten Platz in der Kategorie der kleinen Teams mit bis zu fünf Radelnden, dicht gefolgt vom Team „Schweinehund“ mit 2.035 Kilometern und „Ückendorf“ mit 1.812 Kilometern.

Ali Rosser kaum allein auf 3.046 Kilometer

Wie viel Luft da noch nach oben ist, demonstrierte Einzelradler Ali Rosser: Mit 3.046 Kilometern fuhr er im Team „Radeln für eine bessere Fahrradinfrastruktur“ eine grandiose Einzelleistung auf. Mit etwas mehr als der Hälfte, nämlich 1.547 Kilometern, eroberte Reiner Voldrich aus dem Unterteam Rennrad des Teams „RC Buer/Westerholt“ Platz zwei auf der Liste der Radler mit den meisten Kilometern, dicht gefolgt von Dimitri M. aus dem Team „Offenes Team – Gelsenkirchen“ mit 1.479 Kilometern.
Auch wenn die aktive Phase des Stadtradelns in der Metropole Ruhr nun abgeschlossen ist, ist die Aktion „Stadtradeln“ noch nicht ganz vorbei. In Gelsenkirchen winken den Siegerteams und besten Einzelradlerìnnen und -radlern attraktive Preise, die von Unternehmen und Einrichtungen gespendet worden sind. Diese Preise und die „Stadtradeln“ Urkunden sollen voraussichtlich in einer Feierstunde nach den Herbstferien übergeben werden.

Platz 5 für GE in der Metropole Ruhr

Innerhalb der Metropole Ruhr erreichte Gelsenkirchen Platz fünf hinter den Städten Essen, Dortmund, Duisburg und Recklinghausen. Insgesamt konnte sich die Metropole Ruhr mit über 2,7 Mio. Kilometern wieder einmal als fahrradbegeisterte Region auf Platz drei hinter Berlin und der Städteregion Hannover qualifizieren.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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