„Mach nicht halt - Laufen gegen Gewalt“

Als „nicht ganz ohne“ erwies sich der 8-Kilometer-Wattlauf in Cuxhaven für die beiden Sportler aus Erle. Doch missen möchten sie ihn nicht mehr. 
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Erle. Unter dem Motto „Mach nicht halt - Lauf gegen Gewalt“ startete vom 25. Juni bis 2. Juli der 10. EWE-Nordseelauf mit acht Läufen entlang der Nordseeküste von Norddeich bis Cuxhaven.
Strände, Deiche, Watten, Priele, Dünen, Hafenromantik, Salzluft und der weite Horizont haben den Nordseelauf zu einer festen Größe im Terminkalender für begeisterte Sportler, sowie für Naturliebhaber etabliert.
Die einzigartige Landschaft des „Weltnaturerbe Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer“ bezaubert. Für die Erler-Sportgemeinschaft starteten Thomas und Iris Gorczyca, am 2. Juli, zur Etappe „8 Kilometer Wattlauf“, in Cuxhaven. Dabei kam Thomas Gorczyca mit 35.11 Minuten auf den 33. Platz in der Gesamtwertung und den dritten in seiner Altersklasse. Iris Gorczyca erreichte den 121. Platz der Gesamtwertung und den 23. in ihrer Altersklasse bei einer Zeit von 50.09 Minuten.
Regulär war ein 11,9 km Wattenmeer-Lauf von der Insel Neuwerk bis Cuxhaven vorgesehen, aber bedingt durch Windstärke 7 konnte das Schiff Neuwerk nicht mehr anfahren. Außerdem ging die Flut nicht ausreichend zurück, die Priele liefen nicht leer… Der extreme Wind aus westlicher Richtung sorgte dafür, dass die Laufstrecke nicht rechtzeitig vom Wasser befreit war. Zur Startzeit lagen noch große Abschnitte mindestens bis Hüft- und teilweise bis Schulterhöhe im Wasser.
Schade, aber ersatzweise wurde dann kurzfristig der „8 Kilometer Wattlauf“ entlang der Küste, teils im Meer, angeboten. Durch stürmische Böen eine sehr sandige Angelegenheit in den Augen und knirschend zwischen den Zähnen!
Start und Ziel war das „VGH Stadion am Meer“, direkt am Sandstrand von Cuxhaven Duhnen. Bei der Startaufstellung um 20 Uhr, gingen die Hände aller 458 Teilnehmer zum Himmel, um lautstark „An der Nordseeküste“ mit zuschmettern. Und um an richtiger Stelle das typische - klapp, klapp, klapp, klapp… am plattdeutschen Strand… kräftig klatschend ertönen zu lassen.
Startschuss - und ab ging’s geradewegs in die Nordsee, in Richtung Boje. Nach kurzem Kälteschock und der Angst, dass die Schuhe in den schlammigen Schlicklöchern unter Wasser stecken bleiben, lief die unerschrockene Schar feucht-fröhlich zur Kugelbake, dem Beginn der Grimmershörner Bucht.
Dann raus aus dem Wattenmeer und auf dem Deichverteidigungsweg ab zum Ziel, unterwegs mit gut gefüllten Laufschuhen, dank Sand und Schlick. Vor dem Zieleinlauf wurden wir noch mal 400 Meter durchs Wattenmeer gejagt.
„Ein toller, empfehlenswerter Lauf - mit intensiven Eindrücken, die noch lange in uns nachklingen“, schildert Iris Gorczyca vom Lauftreff der Erler-Sportgemeinschaft e.V.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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