Mariella Ewald glänzt bei NRW-Titelkämpfen mit Silberrang

NRW-Kurzbahnmeisterschaften Schwimmen 2012

12 Aktive umfasste das Aufgebot der Startgemeinschaft Gelsenkirchen bei den Landesmeisterschaften im Schwimmen auf der Kurzbahn. Am vergangenen Wochenende war das Wuppertaler Johannisbad, die sogenannte „Schwimmoper“ einmal mehr Austragungsstätte für die Ermittlung der nordrhein-westfälischen Meisterinnen und Meister. Dabei gab es auch für die SG Gelsenkirchen etwas zu feiern. Jede Menge Grund zur Freude hatte Trainer Stephan Wittky vor allem durch Mariella Ewald (Jg 1996) und Annalena Felker (Jg 1998).

Die 16-jährige Mariella Ewald zog über 50 m Rücken in der Klasse-Zeit von 29,30 Sekunden als Zweitschnellste in das Finale der besten 8 ein. Mit dieser persönlichen Bestzeit unterbot sie ihren unlängst beim Weltcup aufgestellten Bezirksjahrgangsrekord über diese Strecke. In Berlin war die Schülerin im Oktober bei ihrem ersten internationalen Einsatz auf allerhöchstem Niveau als 8-beste deutsche Schwimmerin auf dem beachtlichen 18. Platz gelandet und schwamm damit nur 98 Hundertstel Sekunden am Weltcup-Finale vorbei.
Im Endlauf in Wuppertal zeigte Ewald auch im Finale eine starke Leistung und musste sich nur der Siegerin Julia Leidgebel von der SG Dortmund geschlagen geben. Neben einer weiteren persönlichen Bestzeit in 26,57 Sekunden über 50 m Freistil gelang ihr über 100 m Rücken in 1:03,55 Minuten eine zweite Finalqualifikation. Dort belegte sie einen erfreulichen 6. Platz. In der Jahrgangswertung belegte Mariella Ewald zweimal den 1. und zweimal den 2. Platz.

Gleich 4-mal sicherte sich Annalena Felker den Startplatz für die Endläufe am Nachmittag, in denen die NRW-Meister gekürt wurden. Dazu hat es bei dem Ausnahmetalent, das noch im Oktober mit dem NRW-Kader an einer Trainingsmaßnahme in Shanghai teilgenommen hatte, zwar noch nicht ganz gereicht, aber die Plätze 4 (50 m Brust), 5 (200 m Brust) und zweimal 7 (100 m Brust und 200 m Lagen) in der Offenen Klasse lassen aufhorchen. Persönliche Rekorde stellte sie über 50 m Brust in 32,98 Sekunden, hier knackte sie erstmals die 33-Sekunden-Marke, 200 m Brust in 2:34,14 Minuten und 200 m Lagen in 2:22,77 Minuten auf. Im Jahrgang 1998 gewann die 14-jährige wie ihre Teamkameradin 2 Gold- und 2 Silbermedaillen.

Die gute Form insbesondere der weiblichen Teilnehmerinnen stellte auch Judith Hermeler unter Beweis. Bei ihren Starts über die 3 Bruststrecken unterbot sie jeweils in 33,64 Sekunden (50 m), 1:12,78 Minuten (100 m), und 2:37,41 Minuten (200 m) die alten Bestmarken. Schade, dass sie mit zwei 9. und einem 10. Platz nur denkbar knapp am Einzug in die Finals scheiterte.

Mit der Zeit von 1:13,68 Minuten über 100 m und 2:42,67 Minuten über 200 m Brust schwamm Susanna Schumann so schnell wie noch nie auf diesen Strecken. Steigerungen gelangen auch Julia Koch in 1:00,31 Minuten über 100 m und 27,74 Sekunden über 50 m Freistil.

Bei den männlichen Startern sammelte Peter Olinewitsch 3 Medaillen im Jahrgang 1996. Über 50 m Rücken war er Schnellster bei den 16-jährigen, die Strecken über 100 und 200 m Rücken beendete er jeweils auf Platz 2. Weitere Podiumsplätze erkämpften sich David Mossakowski im Jahrgang 1995 als 3. über 100 und 200 m Rücken und Lars Klaphecke im Jahrgang 1994 ebenfalls als 3. über 50 m Schmetterling und 400 m Freistil. Im gleichen Jahrgang schlug Lukas Hermeler über 200 m Rücken mit der gleichen Platzierung an.
Seinen ersten Kurbahneinsatz der Saison beendete Jonas Müller mit zwei persönlichen Bestzeiten in 30,70 Sekunden über 50 und 2:28,09 Minuten über 200 m Brust.
Weitere Starts für die SG Gelsenkirchen absolvierten in Wuppertal Tim Glapa, Saskia Schmalenstroer und Jamie Gerwan.

Eine Top-Ten-Platzierung schaffte die 4x 50 m Lagen-Staffel weiblich in der Besetzung Mariella Ewald, Judith Hermeler, Annalena Felker, und Julia Koch. Unter 24 Mannschaften schlugen die 4 Damen nach nur 2:01,60 Minuten an und belegten schließlich Platz 9 und damit 2 Plätze besser als im Vorjahr.

Das Protokoll mit allen Einzelergebnissen kann unter www.sg-ge.de abgerufen werden.

Martin Wittenbrink
Pressesprecher A-Kader
SG Gelsenkirchen

Autor:

Thorsten Nickel aus Gelsenkirchen

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