Nr. 6 aus der "Raritäten aus dem Stadtteilarchiv Rotthausen"
Seilbahn in Gelsenkirchen-Rotthausen

Die Seilbahn der Zeche Dahlbusch in Rotthausen hier von der Eisenbahnbrücke der Karl-Meyer-Straße gesehen beförderte Kohle zum Kokskohlenturm der Kokerei (im Bild ganz links). Foto: Hans Rotterdam/Stadtarchiv Gelsenkirchen
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  • Die Seilbahn der Zeche Dahlbusch in Rotthausen hier von der Eisenbahnbrücke der Karl-Meyer-Straße gesehen beförderte Kohle zum Kokskohlenturm der Kokerei (im Bild ganz links). Foto: Hans Rotterdam/Stadtarchiv Gelsenkirchen
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In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts waren Seilbahnen im Ruhrgebiet weit verbreitet. Im Jahre 1926 baute man auf der Zeche Dahlbusch in Gelsenkirchen-Rotthausen aufgrund der wirtschaftlichen Vorteile eine große Zentralkokerei mit 45 Verbundöfen auf dem Gelände von Schacht 6. Eine Drahtseilbahn transportierte die Kokskohle von der Wäsche neben dem Hauptförderschacht 8 quer durch Rotthausen – hoch über Straßen, Eisenbahnen und Zechengebäuden. Darüber berichtet nun Band 6 der Heftereihe Raritäten aus dem Stadtteilarchiv Rotthausen.

Brücken führten die Seilbahn über zwei belebte Hauptstraßen und ein Drahtnetz unter der ganzen Länge von 1.390 Metern schützte vor herunterfallender Restkohle. Das Heft erzählt die Geschichte der Kokereien auf Zeche Dahlbusch vom Bau der ersten Kokerei 1900/01 bis zur Stilllegung der Zeche im März 1966 und erklärt wie die Kokskohle aus Feinkohle (Fettkohle), Schlamm und Kohlenstaub gemischt wurde, um die gewünschte Koksqualität zu erreichen.
Die Seilbahnführung durch Rotthausen wird über mehrere Seiten durch Lageplänen und Fotos dargestellt. Das neue Heft umfasst 24 Seiten in Größe DIN A4 und beinhaltet 49 Schwarzweißfotografien vorwiegend aus dem Stadtteilarchiv und drei Lageplänen aus alten Stadtpläne).
Mehr Infos zu diesem Heft gibt es auf http://stadtteilarchiv-rotthausen.de/hefte/heft_06.html. Das Heft ist zum Preis von 3 Euro zuzüglich Porto käuflich zu erwerben per E-Mail an info@stadtteilarchiv-rotthausen.de, in der Bergbausammlung Rotthausen, dem Stadtteilarchiv Rotthausen, der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus sowie in den Buchhandlungen Junius und Kottmann.

Raritäten aus dem Stadtteilarchiv Rotthausen

Die rege Nachfrage nach den Heften der Erfolgsserie des Heimatbundes „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ hat den befreundeten Verein Stadtteilarchiv Rotthausen dazu angeregt, eine eigene Serie zu veröffentlichen.
Allein die Namen der bekannten Lokalhistoriker Karlheinz Rabas als Autor und Hans-Joachim Koenen als verantwortlich für Konzeption, Redaktion und Layout bürgen für die bewährte hohe Qualität wie bei unseren Heften. Viele Leser kennen die beiden von ihren diversen Vorträgen und Führungen.
Mit fachkundigem Text und vielen Illustrationen sprechen die Hefte ein breites Publikum an. Das Format der neuen Reihe auf Glanzpapier in Größe DIN A4 lässt Fotos und Reproduktionen besonders gut zur Geltung kommen.
Die Hefte behandeln Themen, die besonders für Rotthausen (Gelsenkirchen) und den angrenzenden Essener Raum von Interesse sind. Dank der Auswahl und Behandlung der Themen sind die Informationen oft auch weit außerhalb der Rotthauser Gegend von allgemeinem Interesse.

Die Seilbahn der Zeche Dahlbusch in Rotthausen hier von der Eisenbahnbrücke der Karl-Meyer-Straße gesehen beförderte Kohle zum Kokskohlenturm der Kokerei (im Bild ganz links). Foto: Hans Rotterdam/Stadtarchiv Gelsenkirchen
Werbeanzeige des Seilbahnherstellers Pohlig von 1922. Foto: Stadtteilarchiv Rotthausen
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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