Parteiübergreifende, neutrale Bürgerinitiative in Heßler

Die 1. „Heßler Runde“ des Netzwerks GE-Heßler war gut besucht.p>

Frau Ulrike Lenze (Paracelsus Apotheke in Heßler) und Frau Manuela Gart-mann-Specka (Seniorenvertreterin und Nachbarschaftsstifterin in Heßler) luden ein und über 40„Heßleraner“ kamen.

(Gelsenkirchen, 05.10.2015) Am Donnerstag, dem 01. Oktober 2015, fand im Steakhaus Fischer in Heßler eine Nachbarschaftskonferenz statt: die 1. „Heßler Runde“. Ulrike Lenze und Manuela Gartmann-Specka wollten interessierte und engagierte Bürger, Vereine und Kirchengemeinden, Vertreter von Schule und Kindergärten, Ärzte und Dienstleister, Einzelhändler und Handwerksbetriebe finden und zusammenschließen, um sich gemeinsam darüber auszutauschen, was im „Dorf-Heßler“ erhalten und was verbessert werden muss und daran mitzuwirken, damit man auch weiterhin gerne hier leben und arbeiten kann. Rund 40 Heßleraner sowie die Bezirksbürgermeisterin, Marion Thielert, waren der Einladung gefolgt.
In Heßler soll „die Welt noch in Ordnung sein“. Wenn man die Anwesenden hört, ist das wohl auch so. Man lebt und wohnt gerne hier, in vielen Fällen seit Generationen. Man kennt sich, trifft sich in den Kirchengemeinden und den traditionellen Vereinen, begleitet den Nachwuchs auf den Spielplatz, in den Kindergarten oder die Schule, trinkt mal gerne vor oder nach dem Einkauf in den wenigen auf dem Fersenbruch verbliebenen Einzelhandelsgeschäften oder auf dem Wochenmarkt eine Tasse Kaffee in Cafe neben dem neuen „Heßler Markt“ und spricht mit einander.
Überschaubar ist allerdings das Einzelhandelsangebot auf dem Fersenbruch und es gibt viele Leerstände. Von den ehemaligen 3 Arztpraxen hat Ende des letzten Jahres eine geschlossen; eine Nachfolge gibt es nicht. Man ist sich deshalb einig: An der Nahversorgung sowie der Belebung und Attraktivität der Einkaufsstraße muss unbedingt etwas getan werden.
Weitere kritische Punkte werden an diesem Abend (an dem auch Schalke spielt) neben vielen positiven von den Anwesenden gesammelt: Geruchsbelästigungen durch Industrie und Schlachthof, Spielplätze, die in schlechtem Zustand sind, „Rennstrecken“ auf von Fußgängern stark frequentierten Straßenabschnitten , zu wenig Parkraum dafür aber zu viel Müll rund um die Einkaufsstraße, schlechte Kommunikation über Veranstaltungen und Geselligkeitsangebote. Das sind einige der kritisch angemerkten Punkte, die Dr. Reckert als Moderator an diesem Abend festhalten konnte.
Am Ende schien man sich einig: Es gibt viel zu tun, damit man auch weiterhin hier im „Dorf-Heßler“ gerne wohnt und arbeitet, fußläufig zum Nordsternpark und Kanal, umgeben von Grün und ausgestattet mit einer großen Sportanlage, einem kleinen Freibad und der Kaue. Die Anwesenden wollen sich weiter engagieren. Als Folgetermin wurde Donnerstag, der 29.10.15, 19.00 h festgelegt. Der Treffpunkt wird noch vom Steuerungsteam der „Heßler Runde“ (aktuelle Zusammensetzung: Ulrike Lenze, Dr. Wilfried Reckert, Dr. Stefan Lob, Andreas Weiler, Manuela Gartmann-Specka) bekanntgegeben. Dort wird es dann voraussichtlich in 3 Arbeitsfeldern darum gehen, gemeinsam an Verbesserungen zu arbeiten aber durchaus auch parteineutral politische Forderungen zu formulieren, an die Kommune zu richten und deren Unterstützung zu erbitten. Hierzu sind alle eingeladen, die zum ersten Treffen gerne gekommen wären, aber verhindert waren sowie alle, die jetzt erst auf diese Bürgerinitiative in und für Heßler aufmerksam geworden sind!
Manuela Gartmann-Specka
Mitglied des Steuerungsteams

Autor:

Manuela Gartmann-Specka aus Gelsenkirchen

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